Um die weitere Ausbreitung rund um das Coronavirus möglichst einzudämmen, hat nun auch die Lufthansa entsprechende Maßnahmen getroffen.

Denn wie die Fluglinie bei Vorlage der Jahresbilanz in Frankfurt jetzt mitteilte, finden bis 19. April nur noch fünf Prozent der geplanten Flüge statt.

Wegen Coronavirus: Lufthansa streicht 95 Prozent der Flüge

Nachdem bereits einige Fluglinien ihre Flüge aufgrund des Coronavirus auf ein Minimum beschränkt hatten, zieht nun auch die Lufthansa nach. Denn wie das deutsche Luftfahrtunternehmen bei Vorlage der Jahresbilanz in Frankfurt bekannt gab, möchte man 95 Prozent aller Flüge streichen. Somit kommt es bis 19. April nur noch zu fünf Prozent der geplanten Luftstrecken. Insgesamt 700 Stück der eigenen Flugzeuge setzt das Unternehmen in den nächsten Wochen außer Betrieb. In München soll es aber weiterhin Kurzstreckenflüge der Fluglinie Lufthansa Cityline geben. Maschinen, die weiterhin fliegen, möchte der Konzern vor allem dazu verwenden, um Deutsche aus dem Ausland zurückzuholen.

Lufthansa: Mitarbeitern droht Kurzarbeit

„Die Verbreitung des Coronavirus hat die gesamte Weltwirtschaft und auch unser Unternehmen in einen bisher ungekannten Ausnahmezustand versetzt“, erklärt Vorstandschef Carsten Spohr die aktuelle Lage. Zudem sei es umso wahrscheinlicher, dass die Zukunft der Luftfahrt ohne staatliche Hilfe nicht gewährleistet werden könne, je länger die Corona-Krise andauere. Aufgrund des Virus muss der gesamte Vorstand in diesem Jahr zudem auf 20 Prozent seines Grundgehalts verzichten. Aber auch Mitarbeiter in den Heimatmärkten sind von den Folgen betroffen. Denn ihnen droht nun die Kurzarbeit.