Die frisch gekürte Gewinnerin der diesjährigen „GNTM“-Staffel, Alex Mariah Peter, spricht in einem Interview offen über ihre Therapie, die sie bereits seit Jahren freiwillig macht. Damit zeigt die 23-Jährige, dass mentale Gesundheit kein Tabu-Thema für sie ist.

In den Sitzungen habe das Nachwuchsmodel auch gelernt, sich selbst zu reflektieren.

„GNTM“-Gewinnerin spricht über Therapie

Bereits während der gesamten Staffel von „GNTM“ ist vielen Zuschauern, aber auch den Kandidatinnen, die ruhige Art von der späteren Gewinnerin Alex Mariah Peter aufgefallen. Immer wieder betonte das Nachwuchsmodel, mit sich selbst im Reinen zu sein. Dafür hat die 23-Jährige aber auch einiges getan. Denn wie Alex jetzt in einem Interview mit VIPstagram erzählt, ist sie bereits seit Jahren freiwillig in Therapie.

„Ich habe jahrelange Therapie hinter mir, keine erzwungene Therapie, sondern Therapie, die ich freiwillig gemacht habe und auch noch immer mache, damit das so bleibt„, so das Transgender-Model. Für das Model war wichtig, dass sie in der Therapie nicht nach Antworten oder einem Leitfaden sucht, wie man selbstbewusster wird. Durch die Sitzungen habe sie nämlich erkannt, wie wichtig es ist, sich selbst zu reflektieren und gewisse Dinge nüchterner und weniger emotional zu betrachten. Sie betont: „Bei mir gab es jetzt kein tief verankertes Trauma aus der Kindheit oder so. Aber jeder Mensch hat ja Probleme“.

Tabu-Thema Therapie

Für Alex ist es kein Problem, offen über ihre Therapie zu sprechen und damit anderen vielleicht auch Mut zu geben, die noch nicht ganz für diesen Schritt bereit sind. „Ich glaube, das ist ein Thema, dass in Deutschland super schwierig ist, weil ganz viele Menschen etwas Negatives mit Therapie konnotieren und da eine Scheu haben sich Hilfe zu suchen. Und wenn man sich für etwas schämt, gerade wenn es um psychische Gesundheit geht, kann man nicht gut daran arbeiten“, so die 23-Jährige.

Sie habe bereits „viele, viele Sitzungen“ hinter sich. Damit aufhören möchte Alex aber auf keinen Fall. Denn wie sie weiter erzählt, möchte sie sich ihre Fähigkeit, realistisch durchs Leben zu gehen, weiterhin behalten.