Neues Jahr, neues Glück – besagt ein uraltes Sprichwort. Die Suche nach einem potenziellen Match in der Liebe, geht auch 2024 für die Singles weiter. Was Singles im neuen Jahr in ihrem Dating-Life erwartet? Dieser Frage ist die Dating-App „Bumble“ in einer neuen Umfrage nachgegangen.

Wir erklären euch, welche Dating-Trends sich laut Bumble 2024 durchsetzen.

Danach suchen Singles in ihren potenziellen Partner:innen

2023 neigt sich dem Ende zu. All jene, die keine:n Partner:in für dieses Jahr gefunden haben, heads up! Denn ein neues Jahr steht bereit und die Dating-App „Bumble“ wirft für euch einen Blick darauf, was 2024 für das Dating-Life bereithält. In einer neuen Umfrage hat die Dating-App jetzt über 25.000 Nutzer:innen weltweit befragt, nach welchen Eigenschaften Singles eigentlich in ihren protenziellen Matches suchen. „Sie (Singles) lehnen das ständige Streben nach Perfektion ab, werfen überholte Zeitpläne über Bord und legen mehr Wert auf emotionale Verletzlichkeit und gemeinsame Prioritäten“, heißt es in der Aussendung zur Umfrage der Dating-App.

Sehen wir uns nun an, welche Punkte beim Dating laut Bumble-Umfrage 2024 entscheidend sind:

Altersunterschied spielt weniger eine Rolle

Das Tabu-Thema von gestern: Altersunterschied beim Dating. Diese spielen nämlich laut Umfrage nach keine große Rolle mehr. Für zwei von drei Befragten hat das Alter keine große Bedeutung auf der Suche nach dem passenden Partner-Match. Vor allem Frauen, erklären sich dazu bereit, dass sie offener für eine Beziehung mit einem jüngeren Mann seien.

Gleiche soziale und politische Werte

Unsere sozialen und politischen Werte, zeigen uns, wie wir durch die Welt blicken. Vor allem für Frauen ist es bedeutend, dass der Gegenüber die gleichen Werte vertritt. Demnach zeigen sich sich weniger offen dafür, sich auf ein Date mit einer Person einzulassen, die komplett unterschiedliche politische Ansichten vertritt. Außerdem ist es für eine von drei der befragten Frauen ein No-Go, wenn die Person gegenüber keine Ahnung über aktuelle politische Geschehnisse hat.

25 Prozent der Befragten auf Bumble erwarten sich demnach bei der Partnerin oder dem Partner, aktives Engagement in Themen Politik und Gesellschaft. Und das Spannendste daran: Es mache sdas Gegenüber beim Dating sogar attraktiver.

Rebellion gegen Self-Improvement-Trend

Vieles aus unserem Leben stellen wir auf Social-Media zur Schau. Dabei kreieren wir eine Welt von unserem „perfekten“ Leben, die in Realität aber gar nicht so aussieht. Das sehen auch die Singles in der Umfrage als Problem. Die Mehrheit der Befragten, also 55 Prozent der Singles, fühlt sich durch den dauerhaften Self-Improvement-Trend unter Druck gesetzt. Das ständige Gefühl, der „perfekten“ Umgebung „gerecht“ werden zu müssen führt schließlich dazu, dass sich jede:r vierte Befragte sich einer Partnerin oder einem Partner nicht würdig fühlt.

Daher rebellieren die Singles mit einem Blick auf 2024 gegen die Vorstellung, nicht genug zu sein und möchten dem „Perfekten Ich“-Trend ein Ende setzen. 40 Prozent der Frauen geben bekannt, dass sie nur noch Menschen daten wollen, die sie nicht verändern möchten.

Emotionale Intimität ist heute wichtiger als Sex

Viele Singles suchen nach Sicherheit, Geborgenheit und Verständnis in einer Beziehung. Vor allem aber wird nach einer Sache besonders gestrebt: Emotionale Intimität. Richtig gelesen, es ist nicht Sex, sondern emotionale Intimität. Ein Drittel der Befragten, glaubt fest daran, dass emotionale Intimität heute wichtiger ist als Sex. Laut Umfrage, ist es sogar attraktiver als eine körperliche Connection. Drei von vier befragten Frauen gaben außerdem an, dass es bei der Suche nach dem potenziellem Match darauf ankommt, dass man sich mit dem Gegenüber auf beiden Ebenen versteht: Sowohl emotional, als auch körperlich.

Männer können auch Verletzlichkeit zeigen

Eine große Wende: Das klassische Bild von Männlichkeit steht überraschend im Wandel. Dieses Ergebnis liefert auch die Bumble-Umfrage. Jeder vierte Mann gab an, sein Verhalten in romantischen Beziehungen aktiv geändert zu haben. Demnach zeigen sie mehr Verletzlichkeit in der Liebe. Für jeden Dritten Mann ist sogar Offenheit und Verletzlichkeit mittlerweile der wichtigste Aspekt in einer Beziehung. Ob hier wohl Ken aus „Barbie“ seine Finger im Spiel hatte? Schließlich lehrte uns der Film vieles zu Geschlechterrollen sowie Tabus in der Gesellschaft.

Sport als Gemeinsamkeit

Achtung, Spoiler: Sport wird bei der Partnersuche im neuen Jahr laut Bumble eine wichtige Rolle spielen! Für 31 Prozent der befragten Singles hat sich Sport als Gemeinsamkeit mittlerweile als ein unverzichtbares Kriterium im Dating-Life integriert. Unabhängig davon, ob man selbst sportlich unterwegs ist oder nicht. Auch das Interesse am Sportsendungen schauen zählt! Die Sportbegeisterung, die sich in der Gesellschaft vermehrt, verändert auch den Dating-Alltag. Demnach gibt ein Viertel der Befragten an, dass der gemeinsame Besuch von Spielen sehr wichtig ist. Vor allem für die Gen Z und Millenials!

Heiraten wird unbeliebter

Heiraten ist „Out“, dafür sind langfristige Beziehungen „In“. 2024 scheint sich wirklich vieles zu ändern: Nur eine von fünf Befragten Frauen auf Bumble möchten den Bund der Ehe eingehen. Stattdessen sehnen sich 72 Prozent nach einer langfristigen Beziehung. Doch woher kommt diese Wende? Möglicherweise durch die gezielte Ablehnung von Meilensteinen im Dating. Schließlich stehen Singles heute immer noch unter dem Druck, traditionelle Beziehungsziele, wie etwa die Ehe zu erreichen. Damit ist jetzt aber Schluss, wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen. Fast jede Dritte befragte Frau, trifft sich beim Dating nur mit Menschen, die dieselbe Perspektive wie sie selbst teilen. Während jede achte Frau aktiv versucht, Freund:innen und Familie zu vermeiden, die sie unter Druck setzen bestimmte „Ziele“ in einer Partnerschaft zu erreichen.

Self Care ist wichtig

Self Care steht beim Dating 2024 ganz groß geschrieben! Mehr als die Hälfte der Befragten auf Bumble geben an, mittlerweile offener über ihre psychische Gesundheit mit Freund:innen oder Familienmitgliedern sowie Partner:innen zu sprechen, im Vergleich zu früher. 31 Prozent betreibt „Slow Dating“ um ihre psychische Gesundheit besser zu schützen. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass man sich wirklich die Zeit fürs Daten nimmt, um nichts zu überstürzen. Mehr als jede Dritte Frau sucht im Dating-Life nach Menschen, die Self Care in den Fokus stellen und auf ihr Wohlbefinden achten.