Im Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard steht ein enormer Vorwurf im Raum: Amber soll, was ihre Spenden an wohltätige Organisationen betrifft, gelogen haben. Ein Richter entschied nun – die Schauspielerin muss ihre Zahlungsbelege offenlegen!

Die 35-Jährige hat vor Gericht versprochen, das im Zuge der Scheidung erhaltene Geld, an wohltätige Vereine zu spenden.

Amber Heard muss Spenden offenlegen

Das Scheidungsdrama rund um Johnny Depp und Amber Heard scheint kein Ende zu nehmen. Das Paar trennte sich 2017, nachdem Amber dem 58-Jährigen vorgeworfen hatte, er würde sie schlagen. Erst vor wenigen Wochen sollen dann Aufnahmen einer Bodycam aufgetaucht sein, die angeblich das Gegenteil beweisen. Und nun schon der nächste Paukenschlag: Amber Heard muss Belege ihres Zahlungsverkehrs vor Gericht vorlegen. Das entschied laut „Daily Mail“ jetzt ein zuständiger Richter.

Schauspielerin verspricht 3,5 Millionen für wohltätige Zwecke zu spenden

Die 35-Jährige hatte laut der Scheidungsvereinbarung versprochen, sieben Millionen Dollar von dem Geld, das sie von Johnny erhielt, zu spenden. Davon sollten jeweils 3,5 Millionen an ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles und an die Organisation ACLU gehen, die sich unter anderem auch gegen Polizeigewalt einsetzt. Ursprünglich wollte Johnny Depp erzielen, dass ACLU preisgibt, ob die Organisation auch tatsächlich Spenden von Amber Heard erhalten hatte. Da diese sich aber weigerten ihre Spenden offenzulegen, entschied das Gericht, Amber müsse nun ihre Ausgaben beweisen.

Britische Tageszeitung bezeichnete Johnny Depp als “Frauenschläger”

Sollte Amber die versprochenen Zahlungen überhaupt nicht oder nur zum Teil geleistet haben, wäre das ein klarer Sieg für Johnny Depp. Denn dann würde seine Ex-Frau weniger glaubwürdig wirken – und er könnte seinen Prozess gegen ein britisches Magazin noch einmal aufnehmen. Die britische Tageszeitung „The Sun“ bezeichnete ihn als “Frauenschläger”. Wegen dieser Bezeichnung verklagte der Schauspieler daraufhin die Zeitung wegen Verleumdung. Das Gericht kam im November 2020 zu dem Entschluss, dass die Boulevardzeitung über genügend Beweise verfügt habe, dass Depp während seiner Beziehung mindestens einmal gegen Ex-Frau Amber Heard gewalttätig geworden sei. Der „Fluch der Karibik“-Schauspieler legte gegen dieses Urteil mehrmals Berufung ein, diese wurde jedoch immer wieder abgelehnt. Der Fall könnte jetzt aber, falls Amber Heard tatsächlich gelogen hat, neu aufgerollt werden.