Auch die NASA-Mitarbeiter arbeiten während der Coronakrise von zu Hause aus. Daher wird der berühmte Mars-Rover aus dem Home Office gesteuert.

Und das mit Erfolg: Das Team konnte auf dem roten Planeten bereits eine Gesteinsprobe entnehmen.

Mars-Rover von zu Hause aus gesteuert

Wochenlang dauerten die Vorbereitungen, um das Home Office für die NASA-Mitarbeiter einzurichten. Denn das Jet Propulsion Laboratory, wo das Mars-Rover-Team stationiert ist, steht seit Beginn der Coronakrise leer. Die Untersuchungen des roten Planeten müssen sie daher von zu Hause aus durchführen.

Bereits am zweiten Tag im Home Office gab es schon einen Erfolg: An einer Stelle am Mars, die die Mitarbeiter als „Edinburgh“ bezeichnen, konnte der Mars-Rover eine Gesteinsprobe entnehmen.

So funktionert das NASA-Home-Office

Auf die Spezialbrillen, mit denen das Mars-Rover-Team normalerweise Bilder des Planeten untersucht, müssen sie derzeit verzichten. Dafür verwenden sie allerdings einfachen Rot-Blau-3D-Brillen, wie wir sie alle kennen. Damit können sie die Ausfährten des High-Tech-Geräts am Mars steuern, sowie dessen Roboterarme koordinieren.

Um miteinander zu kommunizieren, laufen laut Teamleiterin Alicia Allbaugh, insgesamt 15 Chat-Channels gleichzeitig. So können die Mitarbeiter laufend neue Befehle entwickeln und auch testen. „Der Mars steht für uns nicht still, wir erforschen ihn weiter.“ so Allbaugh. Durch die Situation im Home Office, sei der Mars-Rover auch genauso produktiv, wie sonst auch.