Kanye „Ye“ West sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Jetzt möchte er sich scheinbar dem Thema Networking widmen und plant eine ausgedehnte Reise nach Russland – inklusive Meeting mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Russland solle Yes „zweite Heimat“ werden, schildert sein Berater.

Kanye West: Putin soll Ehrengast bei seiner Show werden

Noch in diesem Jahr plant Kanye West eine ausgedehnte Reise nach Russland. Der Grund: Er möchte dort nicht nur seine allererste Show des Sonntagsgottesdienstes spielen, sondern auch mit dem russischen Präsidenten Putin networken.

Denn wie sein Berater und enger Vertrauter Ameer Sudan gegenüber „Billboard“ verrät, möchte „Ye“ einige Meetings mit dem russischen Präsidenten haben. „Er wird viel Zeit in dem Land verbringen“, betont Sudan. Und zwar so viel, dass Russland „seine zweite Heimat“ werden sollte. Dementsprechend wichtig ist es ihm scheinbar auch, einen Draht zu dem russischen Präsidenten zu finden. Denn bei seiner geplanten Show soll Putin als Ehrengast eingeladen werden.

Dass West eine Verbindung zwischen sich und Putin sieht, ist übrigens nicht neu. Denn bereits im November verglich sich West in einem Podcast mit Putin und nannte sich „Young Putin“. Seine Begründung: „Kultur ist ein Öl. Kultur ist eine Energie, und ich bin der König der Kultur für die letzten 20 und die nächsten 2.000 Jahre.“

Geschäfte mit Trump-Unterstützer?

Ziel seiner Reise sei es unter anderem aber auch, Geschäfte mit dem aserbaidschanisch-russischen Milliardär Aras Agalarow abzuschließen. Dieser ist unter anderem als Geschäftsmann bekannt und hat laut „Billboard“ auch Verbindungen zum ehemaligen U.S. Präsidenten Donald Trump. Bei der letzten Präsidentschaftswahl, bei der West zuerst auch selbst als Kandidat antrat – unterstützte der Rapper Trump aktiv.

Bisher haben sich weder die Vertreter des Millionärs, noch das Presseteam hinter West zu den Reiseplänen geäußert. Sudan erklärt jedoch gegenüber „Billboard“, dass West mit seinen Plänen keine Konflikte zwischen den USA und Russland verschärfen will. Denn die politische Situation der Länder bleibt angespannt. Doch Sudan ist sich sicher: „Kanye weiß mehr als der Durchschnittsmensch, was vor sich geht, er ist sich der Dinge sehr bewusst.“

Laut dem Berater seien Wests Pläne ziemlich stark auf sein eigenes Vermögen ausgelegt. Denn West, der laut dem Fachmagazin Bloomberg ein Reinvermögen von rund 6,6 Milliarden Dollar hat, möchte dieses scheinbar durch Deals mit dem Milliardär auf zehn Milliarden Dollar erhöhen. Das betont zumindest Sudan. Einzelheiten darüber, welche Geschäfte im Detail abgeschlossen werden sollen, verrät er jedoch nicht.

Nur so viel sagt er: Auch der Sohn des russischen Milliardärs – Emin Agalarow – soll Teil der Deals werden. Denn Ye möchte mit ihm musikalisch zusammenarbeiten, um ihn auch international bekannter zu machen.