Deutschland könnte den Höhepunkt der Coronavirus-Krise erst im Juni erreichen. Denn laut neuesten Analysen könnten zum Peak der Epidemie bis zu 1,3 Millionen Menschen im Land gleichzeitig erkrankt sein.

Das sagen nun Forscher der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und der Universität Hamburg.

Höhepunkt der Coronavirus-Epidemie erst im Juni

Mithilfe von Modellrechnungen haben Forscher an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und der Universität Hamburg nun weitere Coronavirus-Prognosen für Deutschland berechnet. Demnach könnte der Höhepunkt der Krise erst im Juni erreicht sein. Man rechnet damit, dass dann bis zu 1,3 Millionen Menschen gleichzeitig an dem Virus erkrankt sein könnten. Vor August sei nicht mit einem Ende der Epidemi zu rechnen.

Deutschland: Kein Ende der Epidemie im Sommer

Für die Analysen nutzten die Wissenschaftler die neuesten Infektionszahlen des Robert Koch-Instituts. Zudem gingen sie für ihre Modellrechnungen davon aus, dass am Ende der Epidemie sechs Prozent der Menschen in Deutschland als Infizierte gemeldet sein werden, so das deutsche Magazin FOCUS.

Sollte das Kontaktverbot und die Beschränkungen noch weiter verlängert werden und beispielsweise bis Juni aufrecht bleiben, würde das den Höhepunkt der Coronavirus-Krise lediglich um ein Monat verschieben.

Unterdessen warnt auch das Robert Koch-Institut vor einer steigenden Sterebrate.

Mehr als 61.000 Infizierte in Deutschland

Bislang gibt es in Deutschland über 61.000 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Insgesamt 583 Menschen sind bereits an den Folgen der Lungenkrankheit gestorben. Mehr als 16.000 Patienten gelten bereits als genesen.