Früher waren es die Freunde, die einen vorgestellt haben. Oder der Arbeitskollege, mit dem man sich um einiges besser verstanden hat als mit allen anderen. Heute ist die Realität eine andere. Denn die meisten Menschen, die in einer Beziehung leben, haben sich über eine Onlinedating- Plattform kennengelernt. 

Sich online kennen zu lernen, wird immer populärer. Da kommen andere Möglichkeiten, wie man jemanden treffen kann, deutlich zu kurz. Daraus resümiert, dass immer weniger Menschen ihre bessere Hälfte über Freunde, Familie oder Arbeit kennenlernen.

Eine neue Daten-Analyse zeigt, wie wir daten

Eine neue, vor kurzem veröffentliche Datenanalyse zeigt, dass bereits das Internet unsere Freunde und Familie ersetzt hat. Vor allem dann, wenn es sich um unser Liebesleben handelt. In der Umfrage, die 3510 heterosexuelle Pärchen miteinbezogen hat, wurde gefragt, wie sie sich kennen gelernt hatten. Die Evolution des Online-Dating hat sich sichtlich verändert, wie man aus dem Ergebnis entnehmen kann.

  • 1995 haben sich 2 Prozent online kennen gelernt.
  • 200 waren es bereits 5 Prozent.
  • 2010 stieg der Prozentsatz, der Pärchen, die sich online kennen gelernt hatten, auf 20.

Die Studie aktualisiert sich regelmäßig seit 2009. Nicht inkludiert wurden in diesem Fall gleichgeschlechtliche oder non-binäre Pärchen. Grund dafür ist, dass sie immer mehr Anlass dazu haben über das Internet Leute kennen zu lernen. Zumindest sehen das beide Forscher so, die an dieser Studie arbeiten – Einer von Stanford, der andere von der University of Mexico.