Was macht uns wirklich glücklich? Eine Frage, die wohl jeder anders beantworten würde. Laut Wissenschaft gibt es aber drei Dinge, die für unser psychisches und körperliches Wohlbefinden essentiell sind.

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Dr. Robert Waldinger von der Harvard Medical School hat zu diesem Thema eine der größten Studien unserer Zeit durchgeführt. Für seine Untersuchung verfolgte er über einen Zeitraum von 75 Jahren das Leben von 700 Menschen und beschäftigte sich damit, was sie glücklich machte. Der Psychiater startete die Studie im Jahre 1938 – zu diesem Zeitpunkt waren viele der Probanden erst 16 Jahre alt.

Langzeit-Studie

Jedes zweite Jahr mussten die Teilnehmer einen Fragebogen ausfüllen und angeben, wie zufrieden sie mit ihrem Job, ihren zwischenmenschlichen Beziehungen und ihren Freizeit-Aktivitäten waren. Alle fünf Jahre erhielten die Probanden außerdem einen Gesundheitscheck. Die Ergebnisse stellte Waldinger nun bei den TED-Talks vor: Und laut seiner Studie gibt es drei essentielle Dinge, die Menschen fürs Glücklichsein brauchen.

1. Zusammen ist man weniger allein.
Einsamkeit wirkt sich negativ auf Körper und Seele aus. Jene Teilnehmer, die in enge Bindungen mit Familie, Freunden und Partnern eingebettet waren, waren glücklicher, gesünder und hatten eine höhere Lebenserwartung.

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2. Weniger ist mehr.
Bei zwischenmenschlichen Beziehungen stellte sich heraus, dass die Qualität mehr wiegt, als die Quantität. Menschen, die zwar immer wieder Beziehungen und viele, lockere Freundschaften genießen, sich aber oft streiten und sich auf die Personen in ihrem Umfeld nicht verlassen konnte, sind unglücklicher als jene, die alleine oder mit wenigen engen Freunden durchs Leben gingen. Fazit: Nur wirklich gute Freunde und harmonische Beziehungen sind gut für die Seele. Viele Freunde und Liebeleien haben wenig Substanz und keinen positiven Effekt auf unsere psychische Gesundheit.

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3. Harmonie, Baby!
Stabile Beziehungen halten glücklich und fit. Menschen, die lange, harmonische Beziehungen und Ehen führen, sind ausgeglichen, zufrieden und gesund. Jene Teilnehmer, die in anhaltenden, schönen Partnerschaften lebten, waren also geistig und körperlich fitter – die langfristige Liebe soll laut Studie sogar vor Demenz-Erkrankungen schützen.

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Fazit der Studie: It’s all about L.O.V.E.