Morgenstund hat Gold im Mund. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Der Morgen scheint in unserer Gesellschaft seit jeher für Produktivität und Leistung zu stehen. Doch wie wir wissen, sieht es in der Realität ganz anders aus. Snooze-Button, Kaffee und schlechte Laune stehen meist auf dem Programm.

Weil aber unser Tag gleich ganz anders aussieht, wenn wir eine gelungene Morgenroutine haben, sollten wir in der Früh auf ein paar lästige Gewohnheiten verzichten.

Sofort auf das Handy schauen

Es ist wohl das Erste, das die meisten von uns sehen, wenn sie aufwachen: das Handydisplay. Immerhin ist es auch meistens der Wecker am Smartphone, der uns aus dem Traumland reißt. Und dann – fast automatisch – wandert unser Daumen auf den Instagram- oder Facebook-Button. Social Media kann uns aber ganz schön ablenken. Ein virales Video nach dem anderen hindert uns daran, richtig in den Tag zu starten. Statt in der Früh sofort das Smartphone zu checken, versucht das nächste Mal lieber erstmal Duschen zu gehen und zu frühstücken. Für wen das Läuten des Handy-Weckers eine zu große Versuchung ist, der kann sich einen Radiowecker neben das Bett stellen.

Sofort seinen Verpflichtungen nachgehen

Wir alle kennen das: Wir stehen erst dann auf, wenn es wirklich absolut notwendig ist. Zu wertvoll sind die paar Minuten Schlaf in der Früh. Zu grau ist die Welt da draußen. Da kann es leicht passieren, dass wir nach dem Aufwachen keine Zeit mehr für Frühstück oder Me-Time haben und sofort unseren Verpflichtungen nachgehen müssen. Wer sich am Morgen aber etwas Zeit für sich selbst nimmt, startet motivierter in den Tag und kann so mehr Leistung erbringen. Nehmt euch also in der Früh etwas Zeit, um ausgiebig zu frühstücken oder die Zeitung zu lesen. Wer am Morgen kein großer Esser ist, kann seine Morgenroutine auch mit einer Meditationsrunde aufpeppen.

Keinen Plan haben

Pläne können sich zwar immer ändern und sind nicht in Stein gemeißelt, aber gar keinen zu haben, kann unsere Motivation ganz schön dämpfen. Wer sich am Abend eine kleine To-Do-Liste für den nächsten Tag schreibt, hat in der Früh einen kleinen Anstoß, aus den Federn zu hüpfen. Dabei sollte man sich aber nicht zu viel vornehmen, denn sonst führt die überwältigende Liste zum genauen Gegenteil.

Snooooooze

Der Snooze-Button ist eine großartige Erfindung. Immerhin gönnt er uns ein paar Extraminuten Schlaf. Diese kurzen Phasen, in denen wir wieder einschlafen, können aber auch dazu führen, dass wir tagsüber weniger Energie haben. Außerdem können sie die Qualität unseres Schlafes beeinträchtigen. Das bedeutet nicht, dass man sofort aus dem Bett springen soll, wenn der Wecker läutet. Gebt euch Zeit, streckt euch ein wenig im Bett und sammelt eure Gedanken. Dann beginnt den Tag mit etwas, das euch Freude bereitet. Wer trotzdem nicht aufhören kann, die Aufwachphase in der Früh zu verlängern, kann in einen Lichtwecker investieren. Dieser simuliert einen Sonnenaufgang und holt uns sanft aus dem Schlummerland.