In einer Zeit wie dieser ist es schwer, jeden Tag selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Vieles kann unser Selbstbewusstsein schwächen. Daher sollten wir uns immer in Erinnerung rufen, wie wichtig es ist, an uns selbst zu glauben.

In dieser schnelllebigen Zeit gibt es viele kleine Angewohnheiten, die an unserem Selbstbewusstsein nagen:

Wir legen zu viel Wert darauf, was andere von uns denken

Nichts ist falsch daran, wenn uns die Meinung anderer Menschen wichtig ist. Doch wer sich zu viele Sorgen darüber macht, was andere über einen denken, kann schnell den Glauben an sich selbst verlieren. Wir Menschen wollen gemocht und respektiert werden und das ist auch völlig normal. Allerdings sollten wir uns nicht von der Meinung anderer beeinflussen lassen. Wir sollten immer mehr Wert darauf legen, was wir selbst von uns und unserem Verhalten halten. Immerhin kennt uns niemand besser als unser eigenes Ich.

Wir haben zu viele negative Gedanken

Selbstzweifel und negative Gedanken hat jeder einmal. Das gehört einfach zum Leben dazu. Aber wenn man ständig nur daran denkt, dass man nicht gut genug ist, kann das an unserem Selbstbewusstsein nagen und sich auch auf unsere Leistung auswirken. Alles beginnt mit unseren Gedanken. Wenn wir uns von vornherein einreden, dass wir etwas nicht können, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch viel höher, dass dies auch tatsächlich der Fall ist. Ständiger Pessimismus kann zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden.

Wir lassen uns zu sehr von Social Media beeinflussen

Dass sich Social Media negativ auf unser Selbstbild auswirken kann, ist längst keine Neuigkeit mehr. Auf Instagram und Co. vergleichen wir uns ständig mit anderen Leuten. Doch das Leben, das auf diesen Plattformen präsentiert wird, ist durch tausend Filter gezogen und fürs Foto ins perfekte Licht gerückt. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Dennoch kann die Flut an Hochglanz-Content unser Selbstbewusstsein schwächen. Wie oft haben wir uns schon dabei ertappt, wie wir unser Leben in unseren Storys und Feeds interessanter gestalten, als es tatsächlich ist?

In den sozialen Netzwerken steht vor allem unser Körper, teures Essen und abenteuerliche Reisen im Fokus. Da kann es schnell passieren, dass man sich nicht „gut genug“ oder „interessant genug“ fühlt. Selbst die Body-Positivity-Bewegung, die eigentlich ein gesundes Selbstbild fördern möchte, zwingt uns dazu, dass wir uns ständig mit unserem Körper auseinandersetzen. So kann es schnell passieren, dass wir ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir uns dabei ertappen, mit einer Stelle an unserem Körper unzufrieden zu sein. Dabei ist es völlig in Ordnung, hier und da auch einmal unzufrieden zu sein, solange man sich immer in Erinnerung ruft, dass das man im Großen und Ganzen gut genug ist, und zwar genau so, wie man eben ist.

Wir suchen die Schuld stets bei anderen

Wenn wir uns in negativen Situationen wiederfinden, kann es passieren, dass wir einen Sündenbock suchen. Klappt es in der Beziehung nicht mehr oder ist man immer unzufriedener im Job, dann schieben wir die Schuld gerne auf andere. Und, auch wenn es in manchen Fällen tatsächlich nicht in unserer Hand liegt, etwas zu ändern, so sollten wir nicht immer nur andere für unsere Unzufriedenheit verantwortlich machen. Denn das kann unser Selbstbewusstsein auf lange Sicht zerstören. Immerhin gibt uns dieses Verhalten das Gefühl, dass die Dinge nicht in unserer Macht liegen.