Jetzt beginnt sie wieder die Zeit, in der wir vermehrt unsere Beine zeigen und öfter zum Rasierer greifen. Dabei ist das Rasieren oft gar nicht mal so einfach und die falsche Vorbereitung kann zu unschönen Rasur-Pickeln oder eingewachsenen Haaren führen.

Hier sind ein paar der Rasier-Fehler, die ihr auf jeden Fall vermeiden solltet, wenn ihr mit eurer Nassrasur beginnt.

1. Haut nicht vorbereiten

An vielen Tagen rechnen wir vielleicht nicht damit, dass unsere Kleidungs-Auswahl einen Blick auf unsere Beine freigibt und springen noch schnell unter die Dusche um uns zu rasieren. Doch auch wenn’s mal schnell gehen muss, sollten wir nicht vergessen, unsere Haut auf die Rasur vorzubereiten. Das verringert nämlich auch das Risiko, Pusteln, kleine Schnitte oder eingewachsene Haare zu bekommen. Dazu lasst ihr einfach ein bis zwei Minuten lang warmes Wasser über die Stellen laufen, die dann rasiert werden sollen, so können sich die Poren nämlich öffnen. Oft ist es auch hilfreich den Rasierschaum bei Beinen, Achseln und Co. mittels kreisenden Bewegungen aufzutragen und dann einwirken zu lassen. Und auch ein Peeling, das ihr vor der Rasur aufträgt, wird eure Haut dankend annehmen.

2. Duschgel statt Rasierschaum

Einen Fehler, den fast jeder aus purer Bequemlichkeit heraus macht, ist es Duschgel statt Rasierschaum zu verwenden. Dabei heißen die Produkte nicht umsonst Rasierschaum oder Rasiergel. Denn die Inhaltsstoffe machen die Haut weicher, wodurch der Rasierer besser über die Stellen gleiten kann, an denen die Haare entfernt werden sollen. Zudem vermeidet ihr dadurch, einen Druck auf eure Haut auszuüben, was wiederum das Risiko einer Verletzung verringert.

3. Nicht vorsichtig genug beim Rasieren sein

Wer öfter zum Rasierer greift, weiß: Oberste Vorsicht ist geboten. Denn auch, wenn die Nassrasur eine der gängigsten Methoden ist, unseren Körper von lästigen Härchen zu befreien, heißt es immer noch RasierKLINGE. Also solltet ihr unbedingt ruhig und vorsichtig arbeiten, sonst kann es schnell passieren, dass ihr abrutscht und euch böse schneidet.

4. Stumpfe Klingen verwenden

Wichtig ist auch, dass ihr niemals stumpfe Klingen verwendet. Das führt nur dazu, dass die Haut anschließend gereizt ist und oftmals auch kleine Schnittwunden hat, die sich entzünden können. Und das wollen wir doch alle nicht, oder? Sobald der Rasierer eure Härchen eher schwerer entfernt und ihr mehr Druck ausüben müsst, heißt das: Klinge wechseln! Denn stumpfe Klingen reißen eure Haare ab, anstatt sie fein abzuschneiden. Wie oft die Klinge gewechselt werden muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn ihr dickere Härchen habt und euch oft rasiert, dann solltet ihr die Klinge öfter wechseln. Im Durchschnitt aber nach jeder zehnten Rasur.

5. Die falsche Technik beim Rasieren

Wie jetzt? Darf ich nun gegen die Haarwuchsrichtung rasieren oder nicht? Sagen wir es mal so: Eigentlich sollten man das vermeiden, um Hautirritationen zu verhindern. Doch an einigen Körperstellen ist es einfach unmöglich, sich an die Richtung zu halten, in die sich unsere Härchen entscheiden zu wachsen. Damit ihr aber auch die feinsten Härchen an euren Beinen, Achseln oder im Intimbereich erwischt, könnt ihr mit höchster Vorsicht und einer frischen, scharfen Klinge auch entgegen der Wuchsrichtung rasieren.

6. Keine Pflege nach dem Rasieren

Ihr könnt eure Haut bereits pflegen, noch während ihr noch unter der Dusche steht. Kaltes oder für die Frostbeulen unter euch, kühles Wasser hilft dabei, die Poren wieder zu verschließen. Natürlich müsst ihr nicht euren gesamten Körper kalt abbrausen. Die Stellen, die ihr zuvor rasiert habt, reichen völlig aus. Auch beim Abtrocknen kann man Fehler machen: Anstatt euch mit dem Handtuch grob abzurubbeln, probiert es doch einfach mit vorsichtigem Tupfen. Danach solltet ihr eure Haut auf jeden Fall mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion verwöhnen, um Rötungen zu vermeiden. Und wer wirklich sehr achtsam ist, der wartet noch, bis die Creme in die Haut eingezogen ist und schlüpft dann erst in die Kleidung.

7. Die falsche Aufbewahrung der Rasierer

Ist das aufwendige Prozedere endlich geschafft, freut man sich eigentlich nur aus der dampfenden Dusche zu hüpfen und sich einzucremen. Worauf die meisten aber vergessen: Der Rasierer muss auch gereinigt werden. Dabei reicht es nicht, die Klingen von den Härchen zu befreien und einfach in der feuchten Dusche zu lassen. Am besten ist, ihr gewöhnt euch gleich mal an, euren Rasierer nach der Verwendung mit warmen Wasser zu reinigen und ihn an einen Ort zum Trocknen zu legen. Ideal dafür sind spezielle Halterungen, die mit einem Saugknopf an den Fliesen haften.

Auch, wenn es etwas mühsam klingt, sich an all diese Steps zu halten, können wir euch eines garantieren: Ihr und eure Haut werden uns dafür dankbar sein 🙂