Aufgrund der steigenden Anzahl an Covid-19-Infizierten in Slowenien, hat das Land nun beschlossen, seine Einreisebestimmungen wieder zu verschärfen. Demnach müssen sich Einwohner aus insgesamt 34 Länder mit schlechter epidemiologischer Lage nach ihrer Einreise für 14 Tage in Quarantäne begeben.

Zudem dürfen Menschen, die auf der Durchreise sind, ab sofort nicht länger als 12 Stunden im Land bleiben. Zuvor galt die Regelung, dass der Aufenthalt für Durchreisende maximal 24 Stunden betragen darf.

Slowenien verschärft ab sofort wieder seine Einreisemaßnahmen

Slowenien verschärft nun wieder seine Einreisebestimmungen. Das teilte der slowenische Regierungssprecher Jelko Kacin am Donnerstag (18. Juni) bei einer Pressekonferenz mit. Laut Angaben der Regierungen seien die steigenden Infektionsfälle von Covid-19 der Grund für die Änderung der Einreisemaßnahmen. Den neuen Regelungen zufolge gibt es für Einreisende ab sofort wieder eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne, in die sie sich nach ihrer Ankunft in Slowenien begeben müssen. Die neuen Einreisebestimmungen gelten dabei für insgesamt 34 Länder, darunter Bosnien-Herzegowina, Serbien, Nordmazedonien und der Kosovo, die alle eine schlechte epidemiologische Lage haben. Demnach verbreitet sich das Coronavirus in diesen Ländern leichter und schneller. Die Regierung wolle aus diesem Grund nun entsprechend reagieren, um die Möglichkeit, dass das Virus aus dem Ausland eingeschleppt wird, zu reduzieren bzw. zu verhindern, so Kacin.

Rasanter Anstieg an Corona-Infektionen im Land

Die Anzahl der Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, war in den letzten zwei Wochen rasant gestiegen. Insgesamt 26 neue Infektionsfälle habe es laut dem slowenischen Institut für öffentliche Gesundheit (NIJZ) während dieser Zeit gegeben. In 13 der 26 Fälle habe man zudem nachweisen können, dass das Virus aus dem Ausland ins Land gebracht wurde. Gemäß Angaben des NIJZ seien die meisten der 13 Corona-Fälle dabei aus Bosnien und Serbien gekommen. Während slowenische Epidemiologen nun Alarm schlagen, rät Gesundheitsminister Tomaz Gantar derweil dazu, nicht in Panik zu verfallen. Denn es sei noch „verfrüht“, zu behaupten, dass die zweite Welle der Corona-Pandemie bereits begonnen habe.