So konnte ein Wissenschaftsteam feststellen, dass die konsumtechnische Einstellung zu bestimmten Lebensmittelgruppen spezifischen Suchtmustern folgt.

In Zuge der Untersuchung wurden 504 Teilnehmer gebeten, problematische Nahrungsmittel zu identifizieren.

Nicole Avena, ihres Zeichens Universitätsprofessorin und Studienleiterin, stellte den Studienteilnehmern die „Yale Food Addiction Scale“ zur Seite. Diese Liste beinhaltet Lebensmittel, die von Menschen mit den Sätzen „Ich esse bis zu dem Punkt, an dem mir schlecht ist“ oder „Ich fühle mich nach Fressattacken müde und träge“ klassifiziert werden. Schlussendlich wurde anhand der Ergebnisse ein Ranking erstellt.

Die Lebensmittel mit dem höchsten Suchtpotenzial sind:

1. Pizza

2. Schokolade

3. Chips

4. Kekse

5. Eiscreme

Die Lebensmittel mit dem geringsten Suchtpotenzial sind:

1. Gurke

2. Karotten

3. Bohnen

4. Apfel

5. Brauner Reis

Was auffällt: Die problematischsten Produkte haben allesamt einen hohen Zucker- und Fettgehalt und werden industriell hergestellt. Zudem weisen sie einen hohen glykämischen Index auf, ein Wert de angibt, wie stark der Insulinspiegel nach dem Verzehr eines Nahrungsmittels stiegt.

Zur Info: Je schneller der Blutzuckerspiegel nach dem Essen in die Höhe schießt, desto schneller fällt er auch wieder – und das führt wiederum zum Heißhungerattacken und unkontrolliertem Appetit.