Wir alle haben eine Vorstellung davon, wie sich introvertierte und extrovertierte Personen im Alltag verhalten. Doch tatsächlich entsprechen diese Vorurteile überhaupt nicht der Realität. Deshalb haben wir jeweils fünf Stereotypen genauer unter die Lupe genommen.

Hier sind insgesamt zehn Vorurteile über Introvertierte und Extrovertierte, die unserer Meinung nach einfach nicht stimmen.

Vorurteile über introvertierte & extrovertierte Personen

Viele Vorurteile, die wir über introvertierte und extrovertierte Menschen haben, sind einfach nicht wahr. Deshalb müssen wir hier mit einigen Mythen aufräumen.

Kleiner Fun Fact: Tatsächlich muss nicht jeder entweder der einen oder der anderen Persönlichkeit angehören. Es gibt auch sogenannte ambivertierte Menschen. Sie sind irgendwie beides und weisen Merkmale von extrovertierten und introvertierten Personen auf.

Fünf falsche Mythen über Introvertierte

Introvertierte Menschen …

1. … reden nicht gern mit anderen.

Das stimmt nicht so ganz. Denn introvertierte Personen reden meist dann, wenn sie wirklich etwas zu sagen haben. Deshalb hassen sie Small Talk. Geht es allerdings um etwas, wofür sie sich wirklich interessieren, dann hören sie oft gar nicht mehr auf zu reden.

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2. …. sind schüchtern.

Das ist falsch. Schüchternheit hat nichts mit dem Persönlichkeitstypen zu tun. Es gibt tatsächlich auch extrovertierte Menschen, die schüchtern sind.

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3. … mögen keine Menschen.

Auch das entspricht nicht der Wahrheit. Introvertierte Persönlichkeiten haben oft wenige, dafür aber sehr engen Freundschaften. Sie setzen bei Freunden auf Qualität statt Quantität.

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4. … wollen immer allein sein.

Ja, introvertierte Menschen zerdenken gerne und viel – und das tun sie am liebsten, wenn sie alleine sind. Und sie nehmen sich viel Zeit zum Tagträumen. Aber auch Introverts können ziemlich einsam werden, wenn sie zu lange alleine sind.

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5. … sind unnahbar.

Manchmal wirkt es so, als würde man an Introvertierte gar nicht herankommen. Doch auch das stimmt nicht. Sie richten ihre Aufmerksamkeit oft nach innen und fühlen in sich hinein. Das bedeutet nicht, dass sie nicht mitbekommen, was um sie herum passiert, wenn sie für eine längere Zeit mal etwas ruhiger sind.

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Fünf falsche Mythen über Extrovertierte

Extrovertierte Menschen …

1. … können nicht zuhören.

Extroverts teilen gerne ihre Meinung und erzählen gerne von ihren persönlichen Erlebnissen. Doch das muss nicht bedeuten, dass sie immer über andere „drüberfahren“ nur um gehört zu werden. In den meisten Fällen sind extrovertierte Personen sogar sehr gute Zuhörer.

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2. … wollen immer im Mittelpunkt stehen.

Sie genießen es hin und wieder im Rampenlicht zu stehen – das stimmt. Doch auch extrovertierte Personen ziehen sich gern einmal zurück und entziehen sich jeglicher Aufmerksamkeit. Das Scheinwerferlicht ist auch für sie nach einer gewissen Zeit anstrengend.

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3. … sind nicht gern allein zu Hause.

Wer sitzt nicht mal gern auf dem Sofa und zieht sich die Lieblingsserie mit einer Packung Chips oder Schoki rein? Ja eben: Niemand!

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4. … reden immer wie ein Wasserfall.

Nicht jeder extrovertierter Mensch muss sich immer und vor allen Menschen ausufernd mitteilen und ständig plappern. Es fällt ihnen nur oft leichter, auf andere Personen zuzugehen.

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5. … sind nicht empathisch.

Es ist ein Vorurteil, das sich sogar widerspricht. Man sagt Extroverts nach, dass sie sich mit allen Menschen gut verstehen und sich in großen Gruppen wohlfühlen. Gleichzeitig sollen sie aber alles andere als empathisch sein. Aber wie soll Geselligkeit und kein Gespür für andere haben, miteinander vereinbar sein? Eben!