Donald Trump hat seinen eigenen Blog nur wenige Woche nachdem er online gegangen war, nun wieder gelöscht. Angeblich, weil sich zu viele Menschen darüber lustig machten und er zu wenige Leser hatte.

Das behauptet zumindest ein ehemaliger Trump-Mitarbeiter gegenüber der Washington Post.

Donald Trump löscht seinen eigenen Blog

Nur wenige Wochen nachdem Donald Trump einen eigenen Blog gestartet hatte, löschte der ehemalige US-Präsident diesen wieder. Auf der offiziellen Website von Trump kann man nicht mehr auf den Twitter-ähnlichen Blog zugreifen, auf dem nur Trump selbst etwas posten konnte. Nutzer hatten lediglich die Möglichkeit, seine Postings zu „liken“ oder auf anderen Plattformen zu teilen. Kommentieren war hingegen nicht möglich. Der offizielle Grund für das Aus von Trumps Blogs sei, dass der ehemalige US-Präsident wieder mehr in den herkömmlichen sozialen Medien, wie Twitter und Instagram aktiv werden möchte. Das verkündete zumindest sein Mitarbeiter Jason Miller auf Twitter. Genauer äußerte er sich dazu allerdings noch nicht.

Die Washington Post hingegen schreibt, dass Donald Trump seinen Blog eingestellt hätte, weil er nicht wollte, dass man sich darüber weiterhin lustig mache. Vor allem in den sozialen Medien belächelten viele Politiker den privaten Blog des US-Präsidenten. Außerdem soll sich Donald Trump darüber geärgert haben, dass seine Einträge so wenig Leser hatten. Das soll behauptet laut der Zeitung zumindest ein ehemaliger Berater von Trump. Zu den Gerüchten hat sich der 74-Jährige bisher allerdings noch nicht geäußert und auch andere aktive Trump-Mitarbeiter nahmen bisher keine Stellung zu den Behauptungen.

Sperre auf Facebook, Twitter und Co.

Wie genau der ehemalige US-Präsident wieder in den sozialen Medien aktiv werden will, wirft jedoch Fragen auf. Denn Trump ist auf unbegrenzte Zeit auf Twitter, Facebook und YouTube gesperrt. Der Grund dafür: Im Jänner 2021 stürmten Trump-Anhänger das US-Kapitol in Washington DC. Auslöser dafür war eine Rede des damals noch amtierenden US-Präsidenten wenige Stunden zuvor. Als seine Anhänger das US-Kapitol eingenommen hatten, stachelte Donald Trump sie noch weiter über Twitter an.

Die Plattform reagierte wenige Tage später mit einer Sperre seines Accounts. Auch Facebook und YouTube sperrten ihn kurz darauf. Twitter betonte bereits in mehreren Aussendungen, dass es kein zurück mehr für Donald Trump gäbe und er nie wieder einen Account auf der Plattform haben dürfe. Auch Facebook hat bereits entschieden, den ehemaligen US-Präsidenten auf unbegrenzte Zeit zu sperren. YouTube will sein Profil allerdings wieder entsperren, wenn „das Risiko von Gewalt gesunken ist“.