Donald Trump wurde, unter anderem nachdem seine Anhänger das US-Kapitol gestürmt hatten, von Facebook, Twitter und Co. gesperrt. Jetzt hat der ehemalige US-Präsident seinen eigenen Blog gestartet.

Und der hat ziemliche Ähnlichkeit mit der Social Media-Plattform Twitter.

Donald Trump startet eigenen Blog

Nach dem Angriff seiner Anhänger auf das US-Kapitol wurde Donald Trump bei Twitter, Facebook und YouTube für unbegrenzte Zeit gesperrt. Bereits kurz darauf verkündete der ehemalige US-Präsident, dass er seine eigene Plattform starten will. Jetzt hat er es wirklich gemacht! Trump hat einen eigenen Blog gestartet. Und dieser erinnert stark an die Social Media-Plattform Twitter. Allerdings gibt es hier nur „Tweets“ von Donald Trump selbst, alle anderen können nichts in den Blog schreiben und seine Beiträge auch nicht kommentieren. Nur ein „Like“ in Form eines Herz-Emojis können User bei den einzelnen Beiträgen hinterlassen. Außerdem hat Trump wohl eine „Hintertür“ zu Twitter und Facebook gefunden. Denn seine Fans können die „Tweets“ von seinem Blog auf den Social Media-Plattformen reposten.

Und der ehemalige US-Präsident ist auf seiner neuen Plattform auch bereits fleißig am Werk. Mehrere dutzend Tweets von Donald Trump kann man sich jetzt schon durchlesen. Das Hauptthema des Blogs: Die Wahl zum US-Präsidenten im vergangenen Jahr. Damals trat er gegen Joe Biden an und verlor die Wahl. Noch während der Auszählung sprach er immer wieder von Wahlbetrug und bezeichnete den Ausgang als gefälscht. „Die betrügerische Präsidentschaftswahl 2020 wird von diesem Tag an als DIE GROßE LÜGE bekannt sein“, steht in einem seiner „Tweets“.

Sperre auf Facebook, Twitter und Co.

Im Jänner 2021 stürmten Trump-Anhänger das US-Kapitol in Washington DC. Auslöser dafür war eine Rede des damals noch amtierenden US-Präsidenten wenige Stunden zuvor. Als seine Anhänger das US-Kapitol eingenommen hatten, stachelte Donald Trump sie noch weiter über Twitter an. Die Plattform reagierte wenige Tage später mit einer Sperre seines Accounts. Auch Facebook und YouTube sperrten ihn kurz darauf. Am Mittwoch will Facebooks unabhängiges Aufsichtsgremium „Oversight Board“ übrigens darüber entscheiden, ob Trump das Social Network wieder nutzen darf. Twitter betonte hingegen bereits in mehreren Aussendungen, dass es kein zurück mehr für ihn gäbe und Donald Trump nie wieder einen Account auf der Plattform haben dürfe. YouTube will sein Profil allerdings wieder entsperren, wenn „das Risiko von Gewalt gesunken ist“.