US-Präsident Donald Trump will nun offenbar wegen mutmaßlicher Spionage gegen chinesische Studenten in den USA vorgehen.

Das teilte seine Regierung mit.

Trump: Spionagevorwurf gegen chinesische Studenten

Man müsse sichergehen, dass chinesische Studenten „nicht im Auftrag der Kommunistischen Partei“ agieren, so US-Außenminister Mike Pompeo gegenüber dem TV-Sender Fox News. Deshalb will die US-Regierung nun Studierende aus China genauer ins Visier nehmen. Man dürfe nicht zulassen, dass Studenten möglicherweise im Auftrag von China Spionage im Land betreiben. Zuvor hatte die New York Times berichtet, Trump ziehe sogar in Erwägung, tausende chinesische Studenten aus den USA auszuweisen.

Der US-Präsident kündigte zuvor außerdem bereits eine Pressekonferenz zum Thema China an. Die genauen Inhalte der geplanten Konferenz sind allerdings nicht bekannt.

Vorwürfe gegen China reißen nicht ab

Seit der Coronavirus-Krise ist das Verhältnis zwischen den USA und China angespannt. Denn bereits zu Beginn der Pandemie machte Trump heftige Anschuldigungen gegen die Volksrepublik. Man habe im Umgang mit dem Coronavirus unverantwortlich gehandelt, so der US-Präsident. Er warf China sogar vor, das Land hätte dadurch versucht, seine Wiederwahl zu beeinflussen.