Das Betreten eines Hotel-Zimmers ist vergleichbar mit einem Tinder Date. Denn das schöne Profil muss nicht unbedingt den Erwartungen entsprechen. Zumindest können wir uns sicher sein, dass auch hier ein paar dunkle Geheimnisse gehütet werden. Wir haben ein paar davon ausgegraben.

Urin statt Whiskey? Würstel im Wasserkocher? Diese Hotel-Red-Flags wolltet Ihr niemals erfahren.

1. Die Minibar

Wer die Minibar leert, muss mit ordentlichen Kosten rechnen. Das bringt so manche Besucher:innen angeblich dazu, kreativ zu werden. Zum Beispiel Whiskey mit Urin aufzufüllen, oder den Wodka mit Leitungswasser zu strecken. Eilige Zimmermädchen werden nicht immer dazu kommen, die Teile zu kontrollieren. Daher liegt es an euch, zu checken, ob die Flaschen verdächtig riechen und auch wirklich verschlossen sind.

2. Der Universalschwamm

Wir alle haben es schon getan. In der Not den Geschirrlappen für den verschütteten Kaffee am Boden verwendet. Gerne wollen wir aber glauben, dass die ständig unterbesetzten Zimmermädchen zu jeder Zeit eigene Lappen für das Waschbecken, den Nachttisch oder das Klo benutzen. Wohl eher nicht. Wenn das Glas also streng riecht, lieber selbst die saubere Putz-Hand anlegen.

3. Der Wasserkocher

Auch in puncto Wasserkocher kommen viele Hotelgäste auf kreative Lösungen. Warum teuer Abendessen gehen, wenn darin die Würstel schön ziehen können? Es soll auch tatsächlich Leute geben, die ihre schmutzige Unterwäsche mittels Wasserkocher reinigen. In Zukunft verzichten wir also besser auf Instantkaffee mit Unterhosenwasser.

4. Die Matratze

Tauscht ihr gleich eure Matratze, wenn ihr den O-Saft oder „andere Säfte“ darauf verschüttet? Eben! Und warum sollte es in Hotels anders sein? Für Erholung im Urlaub sei euch daher geraten, eine genauere Matratzen-Inspektion zu unterlassen.

5. Der Hotel-Pool

Für alle, die es noch nicht wissen: riecht der Pool nach Chlor, ist darin jede Menge Pippi enthalten. Denn was wir als typischen „Schwimmbad-Duft“ wahrnehmen, entsteht durch die Mischung des Desinfektionsmittels mit Urin. In schlecht desinfizierten Pools können sich auch Hirnfressende Amöben ausbreiten. Eine Infektion mit dem Parasit Naegleria fowleri ist zwar extrem selten, verläuft jedoch fast immer tödlich.

6. Die Zierdecke

Auf fast allen Hotelbetten findet sich eine bunt gemusterte Tagesdecke mit dazu passenden Kissen. Klar, das Dekor mag auf den ersten Blick ganz hübsch und gemütlich wirken. Wir raten euch aber dazu, die Teile mit Einweghandschuhen in die hinterste Zimmerecke zu verbannen. Diese Zierstücke werden angeblich selten bis nie gewaschen.

7. Die Fernbedienung

Neben „sich gemütlich auf die Zierdecke zu werfen“ ist ein schlimmer Fauxpas „der unbedachte Griff zur Fernbedienung“. Die ist nämlich auch so ein Teil, das wohl nicht allzu oft oder gründlich gereinigt wird. Hunderte Menschen haben vermutlich vor euch die Tasten gedrückt. Wer die Bakterienschleuder vermeiden will, sollte sich daher selbst mit desinfizierenden Wischtüchern dran machen.

8. Bettwanzen

Experten schlagen Alarm! Die Zunahme von Reisen und Personalmangel im Gastgewerbe begünstigt die Zunahme von Bettwanzen. Daher sei euch geraten, vor dem Auspacken dringend das Bett, insbesondere im Kopfbereich zu inspizieren. Bei Anzeichen solltet ihr umgehend die Geschäftsleitung informieren und nach einem anderen Zimmer fragen, das idealerweise nicht gleich daneben ist. Stellt euren Koffer niemals auf das Bett, sondern auf eine erhöhte Oberfläche, um die Viecher nicht mit nach Hause zu schleppen.