Die Musikwelt steht nach dem plötzlichen Tod von Foo Fighters Drummer Taylor Hawkins unter Schock. Der Musiker wurde im Alter von 50 Jahren tot in seinem Hotelzimmer gefunden. Jetzt äußert sich die Polizei erstmals zu einer möglichen Todesursache.

Denn offenbar hat Hawkins vor seinem Tod Drogen konsumiert.

Taylor Hawkins klagte über Schmerzen in der Brust

Während der aktuellen Foo Fighter Tour ist der Drummer der Rockband gestorben. Man entdeckte Taylor Hawkins tot in seinem Hotelzimmer in Bogotà. Dort wollte die Band eigentlich im Rahmen des Musikfestivals Estereo Pìcnic auftreten. Dann sollte es weiter nach São Paulo gehen. Während die Bandmitglieder um ihren Schlagzeuger trauern, hat sich die kolumbianische Polizei jetzt zu dem tragischen Todesfall zu Wort gemeldet.

 „Laut den ihm nahestehenden Personen könnte der Tod mit dem Konsum von Drogen zusammenhängen“, heißt es. Die genaue Todesursache müsse aber „noch geklärt werden“. Laut lokalen Berichten soll Hawkins außerdem über starke Schmerzen in der Brust geklagt haben. Das Hotel habe daraufhin die Rettung gerufen. Doch als die Einsatzkräfte eintrafen, ist es offenbar schon zu spät gewesen, denn der 50-Jährige war bereits tot.

Koma nach Überdosis Heroin

Das ist nicht das erste Mal, dass bei Hawkins aufgrund von Drogenkonsum gesundheitliche Probleme aufgetreten sind. Im Jahr 2001 verpasste sich der Musiker in London eine Überdosis Heroin. Die Folge: Er lag eine Zeit lang im Koma. Wie der Drummer 2021 im Gespräch mit der Musikzeitschrift Kerrang erzählte, geriet sein Verhältnis zu Suchtgift außer Kontrolle. „Es hat mich fast umgebracht“, so der Schlagzeuger damals.

Früher lebte er ganz nach dem Motto „live fast, die young“. Damit wurde er dem gängigen Bild eines echten Rockstars leider auch gerecht. Dann hat er aber eingesehen: „Es gibt kein Happy End mit harten Drogen“. Auf die Frage, wie er es geschafft hat, seit seiner schweren Überdosis clean zu bleiben, wollte er in dem Interview jedoch nicht antworten.