Für Personen, die ihre Handys üblicherweise mittels Face-ID entsperren, stellt die Schutzmaske nun ein großes Hindernis dar.

Um die Gesichtserkennung trotz Mund-Nasen-Schutz möglich zu machen, entwickelt ein chinesisches Unternehmen nun eine transparente Schutzmaske, die auch die Nutzung eines Face-ID-Sytems berücksichtigt.

Unternehmen entwickelt Schutzmaske für Face-ID-Nutzung

In Zeiten der Corona-Krise ist es wichtig sich vor Bakterien und Viren zu schützen und sein Gesicht durch einen Mund-Nasen-Schutz zu bedecken. Für Personen, die ihre Smartphones normalerweise via Gesichtserkennung entsperren, ist die übliche Gesichtsmaske allerdings sehr umständlich, da sie diese für das Entsperren ihres Handys jedes Mal herunterziehen müssen. Um eine einfachere Alternative möchte sich nun das chinesische Tech-Unternehmen Huami kümmern. Denn laut Medienberichten, entwickelt das Unternehmen zurzeit eine transparente Variante des N95-Maskenmodells. Mit dieser soll es somit auch möglich sein, das Handy mittels Face-ID mit aufgesetzter Maske zu entsperren.

Die N95-Maske entspricht den medizinischen Gesichtsmasken, die in den USA aktuell von der Regierung verteilt werden. Das Problem hierbei ist, dass das N95-Modell feine Partikel nicht filtert. Demnach müssen die Träger die Masken in regelmäßigen Abständen selbst waschen.

Austauschbare Luftfilter sorgen für bessere Atmung

Unter dem Namen „Amazfit Aeri“ möchte das chinesische Tech-Unternehmen nun eine Maske auf den Markt bringen, welche die bisherigen Probleme löst. So besitzen die transparenten Masken austauschbare Luftfilter, die einer mangelhaften Belüftung vorbeugen sollen. Im Inneren sind die Masken zudem mit einem UV-Licht ausgestattet. Damit die Personen ihre Schutzmasken künftig nicht mehr selbst waschen müssen, können die „Amazfit Aeri“-Masken nach dem Verwenden außerdem an einer USB-C-Stromversorgung angebracht werden. Anschließend desinfiziert sich die Maske in wenigen Minuten von selbst. Die Träger können die Luftfilter dabei etwa eineinhalb Monate nutzen. Danach muss ein Austausch der Filter stattfinden. Die Effizienz der Luftfilter testete das Unternehmen in der Praxis allerdings noch nicht.

Zurzeit befindet sich das Produkt noch in der Testphase. Denn Medienberichten zufolge, arbeitet das Unternehmen gerade an einem Prototyp. Dieser soll in sechs Monaten oder einem Jahr auf dem Markt erhältlich sein. Ein Preis für das transparente Masken-Modell wurde noch nicht festgesetzt.