Immer mehr junge Menschen feiern Weihnachten lieber mit ihren Freunden, als zuhause bei ihren Familie. Laut Studien bevorzugen rund 57 Prozent der Midzwanziger ein Weihnachtsfest mit ihren BFFs, das sei einfach stressfreier und mache mehr Spaß. Sie feiern das sogenannte „Friendsmas“, das im Prinzip nicht anderes abläuft, als eine Familienfeier. Es gibt gutes Essen, Drinks und Geschenke. Nur der Streit mit anderen Familienmitgliedern, der fällt eben weg.

„Weihnachten mit Freunden ist stressfreier“

Weil Streit zu Weihnachten in vielen Familien vorprogrammiert ist, entscheiden sich vor allem viele junge menschen zwischen 20 und 30 immer häufiger dazu, die Feiertage lieber mit ihren Freunden zu verbringen – oder zumindest nur einen Tag bei der Familie zu sein. Während für viele Menschen Weihnachten und Familie zusammen gehören, zeigt sich vor allem in der jungen Generation immer mehr das Phänomen, dass manche ihre Eltern, Großeltern und Geschwister nicht sehen wollen. Der Grund: Die Absicht, Streit zu vermeiden und die Feiertage auch wirklich besinnlich und entspannt verbringen. Weihnachten mit Freunden sei einfach stressfreier.

Twitter-Diskussion: Weihnachten mit oder ohne Familie?

Auch in den sozialen Netzwerken wird über dieses Thema gerade in der Vorweihnachtszeit immer wieder diskutiert. Großes Thema: Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich nicht mit meiner Familie Weihnachten feiern möchte? Viele Menschen, die zum Beispiel nicht mit ihrer Familie feiern wollen, weil es in der Vergangenheit bereits Streit gab, müssen sich von anderen immer wieder anhören, ob man denn „die Vergangenheit zu Weihnachten nicht ruhen lassen könne“. Eine Twitter-Userin hat sich nun in einem emotionalen Posting zu dieser Thematik geäußert. Sie verteidigt all jene, die sich bewusst dazu entscheiden, die Feiertage nicht im Kreis der Familie, sondern mit Freunden verbringen.