Eine aggressive Füchsin hat am US-Kapitol ihr Unwesen getrieben und mindestens neun Menschen gebissen. Jetzt wurde das traurige Schicksal für das Tier besiegelt: Es wird eingeschläfert.

Laut Medienberichten litt der Fuchs unter Tollwut.

Füchsin nach Beißattacke eingeschläfert

Es kommt nicht alle Tage vor, dass Menschen rund um die Hauptstadt der USA von wilden Füchsen gebissen werden. Doch genau das ist jetzt am US-Kapitol passiert – und zwar gleich neunmal. Eine aggressive Füchsin hat dort ihr Unwesen getrieben und mehrmals zu Beißattacken ausgeholt. Damit nicht noch mehr Menschen verletzt werden, haben Behörde jetzt eine folgenschwere Entscheidung getroffen.

Denn das Tier wurde eingeschläfert. Jedoch auf „humane Art“, wie es laut von einem Sprecher der US-Gesundheitsbehörde heißt. Damit konnten sie die Füchsin noch auf Tollwut testen. Dabei wird das Virus anhand von Gehirnproben nachgewiesen – offenbar fiel dieser Test positiv aus. Welche Folgen das für die „Biss-Opfer“ hat, ist aber noch unklar.

Tier biss auch US-Politiker

In den letzten Wochen war das Kapitol jedenfalls in großer Aufruhr! Denn zuerst sorgte die Füchsin, die auch Nachwuchs mit im Gepäck hatte, für einige Schmunzler. Sie wurde sogar zu einer kleinen Internetsensation. Denn es kursierten Videos im Netz, auf dem sich das Tier genüsslich in der Sonne mitten in den Senatsgärten sonnt.

Dann wurde es aber zunehmend blutrünstiger. Denn plötzlich gab es Clips, in denen die Füchsin ein Eichhörnchen verzehrt. Doch das war dem Tier offenbar nicht genug, denn auch Angriffe auf Menschen häuften sich zunehmend. Darunter war auch der Kongress-Abgeordnete Ami Bera von der Demokratischen Partei. Der Politiker ließ sich daraufhin vorsorglich gegen Tetanus und Blutvergiftung impfen.

Unklar ist derzeit aber noch, was mit den Jungtieren der eingeschläferten Füchsin geschiet.