Tschechische Zollbeamte beschlagnahmten eine Lieferung gefälschter Kate Middleton-Puppen aus China, die sich auf dem Weg nach Großbritannien befanden, wie die Daily Mail berichtet. Es wurde festgestellt, dass das Kinderspielzeug einen gefährlich hohen Wert des toxischen Wirkstoffs DEHP enthält. DEHP ist ein chemischer Weichmacher, welcher verwendet wird, um Kunststoffe flexibel zu machen. In Europa ist er aufgrund des Verdachts, krebserregend zu sein, schon seit 2015 verboten. Es wird befürchtet, dass Eltern die Puppen bereits gekauft haben.

Verbraucherschützer warnen vor Kate-Puppe als Kinderspielzeug

Die „Princess Catherine Doll“ hat lange dunkle Haare und trägt ein golden-blaues Paillettenkleid. Sie befindet sich in einer rosafarbenen Schachtel mit einer Krone darauf, auf deren Rückseite „Kate Princess“ und „Souvenir“ steht. Kurz nachdem die Zollbeamten das importierte Spielzeug beschlagt nahmt hatten, gab der Verbraucherschutz einen Warnhinweis bezüglich der Puppen heraus. Es wächst jedoch die Befürchtung, dass einige der in China hergestellten Puppen bereits für Weihnachten von Eltern gekauft wurden. Beamte haben Bedenken geäußert, dass Kinder, die das Spielzeug unwissentlich von Eltern oder Verwandten geschenkt bekommen haben, an den Puppen kauen oder daran saugen könnten. 

Weichmacher DEHP kann auch zu Unfruchtbarkeit führen

Der Weichmacher DEHP soll nicht nur krebserregend sein, er kann zudem zu Unfruchtbarkeit oder bei ungeborenen Kindern zu Fehlbildungen führen. Der Verbraucherschutz warnt eindringliche davor, beim Kauf von importiertem Kinderspielzeug genau hinzuschauen. Gerade in der Vorweihnachtszeit sei Spielzeug aus ausländischer Produktion oft mit krebserregenden und giftigen Stoffen verseucht.