Krämpfe, Migräne, Heißhunger-Attacken und Heul-Anfälle – alles schon mal vorgekommen, wenn die rote Tante zu Besuch kommt. Und als wäre die Periode für viele von uns nicht schon anstrengend genug, machen wir sie oft unbewusst sogar noch schlimmer. Zum Beispiel mit Kaffee.

Jep, jetzt geht es unserem Kaffee an die Essenz.

Wie sich Kaffee auf deine Periode auswirkt

Wir alle haben schon mal leidvoll erlebt, wie sich fettiges, zuckerhaltiges Essen auf unsere Periode auswirkt. Wie Forscher herausgefunden haben, sind Lebensmittel mit raffiniertem Getreide, Transfetten, Milchprodukte und Alkohol stark entzündungsfördernde Lebensmittel. Forscher gehen davon aus, dass solche Produkte eine erhöhte Freisetzung von Prostaglandinen verursachen, Hormone, die unsere Gebärmutter während der Periode zusammenziehen lassen. Die Verengung führt zu einer verminderten Durchblutung der Gebärmutter, was zu Krämpfen führt.

Und wie steht es mit unserem liebsten Freund, dem Kaffee? Hier haben wir leider schlechte Nachrichten. Denn auch Koffein soll eine der entzündlichen Verbindungen aufweisen, die sich durch Prostaglandinen auf unsere Menstruationsbeschwerden auswirken können. On top kann zu viel Koffein für den Anstieg des Stresshormons Cortisol sorgen. Das führt zu Blutzuckerschwankungen, die unsere Stimmung beeinflussen, Kopfschmerzen und typische PMS-Symtome noch verstärken. Ein Symptom davon ist auch Durchfall, eine schmerzhafte Verbindung vor allem für Frauen, die mit dem gefürchtetem Stuhlgang während ihrer Periode zu kämpfen haben.

Sodbrennen und Verdauungsstörungen

Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee können zudem den Säuregehalt im Magen erhöhen. Blöd für jene von uns, die während der Regel schon mit Sodbrennen und Verdauungsstörungen zu kämpfen haben. Grundsätzlich gilt: Wenn du nach der morgendlichen Tasse Kaffee feststellst, dass sich deine Krämpfe verstärken, solltest du deinen Konsum überdenken.

Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Eine in der BMC Women´s Health veröffentlichte Studie aus 2022 ergab, dass Kaffeetrinkerinnen im Durchschnitt eine tendenziell kürzere Periode haben.