Kurz nach dem Brand im Golf von Mexiko, gehen jetzt Aufnahmen viral, die eine gewaltige Explosion im Kaspischen Meer zeigen. Die genaue Ursache ist allerdings noch unklar.

Laut dem Unternehmen Socar soll aber keine Öl-Plattform beschädigt worden sein.

Mysteriöse Explosion am Kaspischen Meer

Erst vor wenigen Tagen gingen Bilder von einem riesigen Feuer im Golf von Mexiko viral. Jetzt folgen auch noch Aufnahmen, die eine gigantische Explosion im Kaspischen Meer zeigen. Vor der Küste von Aserbaidschan ist ein gigantisches Feuer ausgebrochen. Beobachter berichten, dass diese Explosion ganz in der Nähe einer Ölplattform gewesen sein soll.

Die genaue Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt. Zunächst hieß es, es sei eine Offshore-Plattform explodiert. Doch der aserbaidschanische Zivilschutz dementierte diese Berichte sofort und berichtete, dass es dort keinen Unfall gegeben habe. Auch das staatliche Öl-Unternehmen Socar teilte in einer Aussendung mit, dass keine der Plattformen am Kaspischen Meer beschädigt sei. Aber was verursachte dann diese riesige Explosion? Laut dem Öl-Unternehmen soll ein sogenannter Schlammvulkan für das große Feuer verantwortlich sein. Angeblich habe sich das aus einem solchen Vulkan aufsteigende Methan entzündet, wodurch es zur Explosion gekommen sei. Ein Wissenschaftler berichtete gegenüber dem britischen Guardian, dass dies theoretische möglich wäre. Die genaue Ursache bleibt aber weithin unbekannt.

Feuer im Golf von Mexiko

Erst am Freitag (2. Juni) brannte es im Golf von Mexiko. Die Ursache war ein Gasleck in einer Unterwasser-Pipeline, die 150 Meter vor einer Bohrinsel der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap entfernt war. Die Bilder des riesigen Feuers mitten im Meer gingen sofort viral und einige Twitter-User bezeichneten den Brand auch als „Feuerauge“. Zum Glück wurden keine Menschen verletzt und es musste auch niemand gerettet werden. Nach fünfeinhalb Stunden konnten Rettungsmannschaften das Feuer löschen. Laut dem Öl-Unternehmen Pemex, dem die Pipeline gehört, sei kein Öl ausgetreten und sie wurde sogar bereits wieder in Betrieb genommen. Der Vorfall werde untersucht, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.