Jahrelang war sie das bestbezahlteste Model der Welt, die Königin der Laufstege und ein Star in der Modeszene. Doch wie es so schön heißt: Nicht alles, was glänzt ist Gold. Und so scheint auch das Leben der heute 38-jährigen Gisele Bündchen zeitweise etwas holprig gewesen zu sein. In ihrer Biografie „Lessons: My Path to a Meaningful Life“ schreibt das Supermodel nun über Panikattacken und Selbstmordgedanken.

Gisele Bündchen: Die dunkelste Zeit des Supermodels

2003 schreibt Gisele, hatte sie ihre erste Panikattacke. In einem winzigen Flugzeug hatte sie unglaubliche Angst abzustürzen und sie geriet in verschiedensten Situationen in Panik. „Bald dachte ich, alles um mich herum würde mich killen: Flugzeuge, Aufzüge, Tunnel, Fotostudios und Autos“, erläutert sie. „Ich war eigentlich an einem guten Punkt in meinem Leben. Meine Karriere florierte, ich stand meiner Familie sehr nahe. Aber dennoch war ich unzufrieden, fühlte mich machtlos gegen diese bedrückenden Gefühle. Die Welt um einen herum wird in so einem Moment immer kleiner, man kann dann nicht mehr richtig atmen. Das war das schlimmste Gefühl, das ich jemals hatte“. Das ganze gipfelte schließlich in Suizidgedanken. „Ich dachte: wenn ich einfach vom Dach springe, hat sich das alles erledigt und ich brauche mir über dieses Gefühl, dass die Welt über mir zusammenbricht, nie wieder Gedanken zu machen“.

Familie änderte ihren Lebensstil

„Ich habe Kette geraucht, trank jeden Tag eine Flasche Wein“, so beschreibt Gisele Bündchen ihren Lebensstil in der schlimmsten Phase. Nach ihrer Trennung von Leonardo DiCaprio traf sie dann Football-Spieler Tom Brady, den sie 2009 heiratete. Mittlerweile haben die beiden zwei gemeinsame Kinder. Gisele findet Ruhe in der Familie und die dunklen Jahre liegen weit in der Vergangenheit.