Die Zahl der mit Corona infizierten Personen steigt leider stetig an. Dabei wird auch die Wahrscheinlichkeit höher, mit jemandem Kontakt zu haben, der an dem Virus leidet. Was sollen wir tun, wenn dieser Fall eintritt?

Muss ich sofort unter Quarantäne wenn ich mit jemandem Kontakt hatte, der positiv auf COVID-19 getestet wurde? Wie sieht das bei den übrigen Personen aus, mit denen ich dann Kontakt hatte? Und was passiert danach? Diese Fragen stellen wir uns wohl alle gerade.

Ein Freund hat Corona. Was muss ich tun?

Wenn ein Bekannter positiv auf das Coronavirus getestet wurde und man in den letzten 14 Tagen engen Kontakt hatte, dann solltest man sich auf jeden Fall testen lassen und die nächsten zwei Wochen in häuslicher Quarantäne verbringen. Denn so lange dauert die Inkubationszeit des Virus. Enger Kontakt bedeutet übrigens, wenn man mit der infizierten Person länger gesprochen hat oder im gleichen Haushalt lebt. Kein Grund zur Quarantäne besteht allerdings, wenn man sich lediglich im selben Raum mit der positiv getesteten Person befunden hat und keinerlei Krankheitssymptome auftreten.

Grundsätzlich gilt aber: Man soll sich selbst jeden Tag auf mögliche Krankheitsanzeichen kontrollieren!

Was mache ich, wenn ich in Quarantäne bin?

Nach dem engen Kontakt mit einer infizierten Person, kommt man in den meisten Fällen in häusliche Quarantäne. Tritt das ein, darf die Person die Wohnung nicht mehr verlassen. Und auch der Besuch von Personen, die nicht im selben Haushalt leben, ist verboten. Lässt sich der Kontakt mit anderen aber nicht vermeiden, weil man mit mehreren Menschen zusammenlebt, dann sollten sich alle in möglichst großen Abständen voneinander aufhalten. Außerdem sollte darauf geachtet werden, sämtliche Räume gut durchzulüften und Oberflächen, Türklinken und Lichtschalter zu reinigen. Personen, die sich in Quarantäne befinden, müssen mehrmals am Tag Fiebermessen, eine Art Symptom-Tagebuch führen und sich beim Gesundheitsamt melden. Bei Verstößen drohen saftige Strafen.

Auf der Homepage des österreichischen Sozialministeriums gibt es noch mehr Fragen und Antworten rund um das Coronavirus.