Vitamin D gilt als fettlösliches Vitamin. Im Körper wirkt es jedoch als Hormon, reguliert den Kalziumspiegel und erhält somit die Knochengesundheit. Darüber hinaus beeinflusst es das Immun- und Hormonsystem, die Psyche und den Stoffwechsel. Hauptquelle ist der Körper selbst, der Vitamin D unter Einwirkung von Sonnenlicht, speziell der UV-Strahlen, produziert.

Vitamin D-Mangel: Das solltest du essen

Bestimmte Nahrungsmittel wie etwa fetter Fisch oder Eidotter enthalten zwar auch Vitamin D, sie können allerdings nur bis zu 20 Prozent des Gesamtbedarfs decken. Im Sommer braucht kaum jemand einen Vitamin-D-Mangel zu fürchten: Bei hellhäutigen Menschen reichen schon fünf bis zehn Minuten Sonnenlicht auf einem Viertel der unbedeckten Körperoberfläche aus, um genügend Vitamin D zu bilden. In der dunklen Jahreszeit sieht das anders aus. Im Herbst sinkt die Strahlungsintensität und damit auch die Vitamin-D-Bildung.

Regelmäßig ins Tageslicht gehen

Im Zeitraum von November bis Februar reicht die Lichtintensität hierzulande nicht aus, um die körpereigene Synthese überhaupt in Gang zu setzen. Vor den Wintermonaten können aber die Vorräte aufgefüllt werden. Der Körper kann das Vitamin in seinem Muskel- und Fettgewebe über Monate speichern. Menschen mit sehr heller oder heller Haut sollten im September und Oktober täglich mindestens 10 bis 20 Minuten Tageslicht tanken, Menschen mit dunklerer Haut (Typ III) etwa 15 bis 25 Minuten.