Zwei Hunde wurde in Niederösterreich von einem Jäger erschossen. Der Hirtenhund Alf und der Labrador Lara wurden laut Familienvater zu Unrecht ermordet. Laut Behörden soll der Schuss jedoch rechtlich OK gewesen sein.

Der Familienvater bekam einen Anruf von seinem Nachbarn, der meinte, der Jagdaufseher habe beide Hunde erschossen.

Abschuss: Laut Behörde gerechtfertigt

Der Familienvater war gerade bei seinem Cousin als er einen Anruf bekam. Sein Nachbar teilte ihm am Telefon mit, dass der Jagdaufseher an der Seite eines zweites Waidmanns zwei Hunde erschossen haben soll. Wenig später stellte sich heraus, Alf und Lara waren tatsächlich tot. Da der Familienvater Leopold nicht einsehen konnte, warum die Hunde erschossen wurde, meldetet er sich bei der Bezirkshauptmannschaft.

Der Hirtenhund Alf konnte keine Gefahr darstellen, da er ein Familienhund war, gechippt und im Besitz eines Halsbandes. Außerdem war der Hund bereits so alt, dass er niemanden hätte bedrohen können, so Leopold. Aber die Behörde war der Meinung, dass der Abschuss rechtlich OK gewesen ist.

Ermordung soll persönliche Gründe haben

Der Familienvater Leopold soll sich sicher sein, dass mehr hinter dem Tod der Hunde steckt. Da keiner der beiden Hunde eine Gefährdung für die Allgemeinheit darstellte, sollen andere Dinge im Vordergrund gestanden sein. So meint der 39-Jährige, dass es persönliche Differenzen des Jägers gegeben habe, die ihn dazu verleiteten, die Hunde zu ermorden. Leopold erzählt, dass einer der beiden Jäger die Familie persönlich gut kenne, auch die Hunde. Und, dass sie in solch einem engen Verhältnis stehen, dass er sogar die Telefonnummer der Familie besitze. Somit kann es keinen anderen, logischen Grund geben, wieso er die Hunde ermordet hat, als Persönliches.