In einem Interview mit Jimmy Kimmel erklärt Jennifer Aniston, warum sie trotz Nominierung heuer nicht an der Preisverleihung teilnehmen wird.

Im Interview erklärt sie, dass sie die Pandemie großteils zu Hause verbracht habe.

Kein Auftritt trotz Emmy-Nominierung

Am 19. September 2021 finden die Emmys nach einjähriger Pause wieder in Person statt. Nachdem im vergangenen Jahr die Verleihung coronabedingt als online-Event organisiert wurde, soll heuer eine kleinere Zeremonie mit den Nominierten als Gästen stattfinden. Rund 600 Gäste sollen erscheinen. Das Event findet Open Air in einem Luxus-Zelt neben dem Microsoft Theatre in Los Angeles statt.

Eine Nominierte wird jedoch nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Denn obwohl die Friends Reunion zu dem Kreis der Nominierten zählt, wird Jennifer Aniston die Preisverleihung von ihrem TV aus mitverfolgen.

Der Grund: Aufgrund der Corona-Pandemie fühle sie sich noch nicht bereit, unter so vielen Menschen zu sein. „Es ist immer noch ein großer Schritt für mich, einfach hier zu sein“, sagt sie in der Talkshow. „Es sind nur Baby steps.“

Keine Freundschaft mit Impf-Gegnern

Im Falle eines Siegs würde Produzent und Regisseur Ben Winston den Preis entgegennehmen, versichert Aniston. Bereits im Vorfeld erzählte sie, dass die Corona-Pandemie eine schwere Zeit für sie war. Den Großteil ihrer Zeit habe sie zu Hause verbracht.

Auch heute habe sich daran wenig geändert. Für die neue Staffel ihrer Serie „The Morning Show“ sei sie zwar ins Studio gekommen, in dem Interview betont Aniston jedoch wiederholt, dass dabei großen Wert auf alle Covid-Maßnahmen gelegt wurde.

In vergangenen Interviews äußerte sich die Schauspielerin auch dazu, wie ernst sie selbst die Pandemie nehme. Gegenüber InStyle erzählte sie unter anderem, dass einige ihrer Freundschaften beendet wurden, nachdem sich Menschen in ihrem Umfeld nicht impfen lassen wollten. „Ich habe in meiner wöchentlichen Routine gerade ein paar Leute verloren, die sich geweigert haben oder nicht offengelegt haben, ob sie geimpft wurden oder nicht, und das war sehr bedauerlich“, sagte sie. „Es ist schwierig, denn jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung – aber viele Meinungen beruhen auf nichts anderem als Angst oder Propaganda“