Im Jänner erschütterte die Nachricht vom Tod von Lisa Marie Presley die Fans: Die Tochter von Elvis Presley verstarb überraschend im Alter von 54 Jahren. Ein halbes Jahr nach ihrem plötzlichen Tod veröffentlicht die Gerichtsmedizin jetzt die offizielle Todesursache.

Demnach sei die Sängerin an den Folgen einer gewichtsreduzierenden Operation gestorben.

Todesursache von Lisa Marie Presley ist nun bekannt

Der Tod von Lisa Marie Presley schockte Anfang des Jahres die ganze Welt. Am 12. Jänner 2023 wurde die Sängerin leblos von ihrer Haushälterin in ihrem Haus in Kalifornien gefunden. Im Krankenhaus wurde Lisa Marie Presley in ein künstliches Koma versetzt, doch sie erlangte das Bewusstsein nicht wieder.

Die Nachricht von ihrem Tod kam äußerst überraschend, da die Tochter von Elvis Presley nur wenige Tage vorher noch gemeinsam mit ihrer Mutter Priscilla Presley bei den Golden Globe Awards in Beverly Hills den Sieg von Schauspieler Austin Butler, der ihren Vater in dem Film „Elvis“ verkörperte, feierte. Nach ihrem Tod wurde viel über die Umstände ihres plötzlichen Todes spekuliert. Anfangs hieß es, die Sängerin sei an einem Herzstillstand gestorben. Weitere Details waren nicht bekannt. Doch jetzt steht die genaue Todesursache fest.

Elvis-Tochter starb an den Folgen einer gewichtsreduzierenden OP

Fast genau sechs Monate nach dem Tod der Elvis-Tochter wurde nun der offizielle Autopsie-Bericht veröffentlicht. Demnach sei die Sängerin im Jänner an den Folgen einer gewichtsreduzierenden Operation gestorben, heißt es in der Mitteilung der Gerichtsmedizin im Los Angeles County, die unter anderem dem News-Portal CNN vorliegt. Der Eingriff liege zwar bereits Jahre zurück, in dessen Folge habe sich jedoch Narbengewebe gebildet, das letztendlich zu einem Dünndarmverschluss geführt habe. „Dies ist eine bekannte langfristige Komplikation dieser Art von Operation“, erläutert der zuständige Gerichtsmediziner Dr. Juan Carrillo dazu laut dem Bericht. Aufgrund von Komplikationen habe Lisa Marie Presley schließlich einen Herzstillstand erlitten.

Tödlicher Dünndarmverschluss

Der toxikologische Bericht besagt außerdem, dass mehrere hochwirksame Schmerzmittel im Blut der ehemaligen Sängerin gefunden wurden. Darunter auch der Wirkstoff Oxycodon, jedoch in einer „therapeutischen“ und ungefährlichen Konzentration. Schmerzmittel können aber auch zu Verstopfung führen, was wiederum in einem Darmverschluss enden kann. Der Gerichtsmediziner betont allerdings auch, dass der tödliche Darmverschluss wohl nicht durch die Schmerzmittel, sondern durch Verwachsungen im Bauch, sogenannte Adhäsionen, verursacht wurde.

Laut dem Magazin People soll sich ihr Gesundheitszustand bereits Monate vor ihrem Tod dramatisch verschlechtert haben. Die ehemalige Sängerin soll regelmäßig unter heftigen Bauchschmerzen gelitten haben. Der Gerichtsmediziner stellte zudem fest, dass Lisa Marie auch an einer stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes litt, was auf eine Nierenunterfunktion oder ein Nierenversagen hindeutet. In den vergangenen Jahren hatte sie zudem mit Bluthochdruck und instabilen Blutzuckerwerten zu kämpfen. Ihre medizinische Vorgeschichte, sowie die unregelmäßige Einnahme von Medikamenten hatten ihren Körper schließlich zusätzlich geschwächt, was laut Ärzten letztendlich zu ihrem Tod geführt haben soll.