Unverhofft kommt oft: Ein Mann aus Chile konnte sich nun über einen tatsächlich äußerst unerwarteten Geldsegen freuen. Auf einen Schlag bekam er das 330-fache seines Gehaltes ausgezahlt. Natürlich handelte es sich dabei um einen Überweisungsfehler des Unternehmens. Und was macht der Angestellte? Er macht sich mit der Kohle einfach aus dem Staub.

Die Versuche der Firma, das Geld zurückzuerlangen, liefen bislang ins Leere.

Mann bekommt versehentlich 330-faches Gehalt überwiesen

Klar, es ist immer nett, ein bisschen mehr auf seinem Lohnzettel zu sehen. Ein Angestellter in einem chilenischen Unternehmen dürfte beim Blick auf sein Bankkonto aber aus allen Wolken gefallen sein. Der Mann hat die Gehaltserhöhung seines Lebens bekommen! Dem Mitarbeiter wurde aufgrund eines Fehlers in der Abrechnung das 330-fache seines Gehalts ausgezahlt.

Normalerweise verdient der Angestellte eines Wurstwarenherstellers im Monat 500.000 chilenische Pesos – das sind etwa 550 Euro. Statt ihm sein übliches monatliches Gehalt zu überweisen, landeten allerdings 165.898.851 Pesos, also knapp 170.000 Euro auf seinem Konto, wie unter anderem das Magazin Fortune berichtet. Als der Arbeiter den Fehler entdeckt, wendet er sich an den stellvertretenden Leiter seiner Abteilung und teilt ihm das Ganze sogar selbst mit. Vorbildlich, könnte man meinen – doch die Geschichte geht noch weiter.

Mann verschwindet spurlos

Und jetzt wird es besonders spannend: Der Mann versprach der Firma, das Geld zurückzuüberweisen. Beim Gespräch mit seinem Abteilungsleiter gab er an, schon am nächsten Morgen auf die Bank zu marschieren und die Rückzahlung zu veranlassen – doch dazu kam es nicht. Der Angestellte hatte offenbar die Chance seines Lebens gewittert und verschwand mit dem Geld über alle Berge. Zuvor reichte der Arbeiter allerdings noch seine Kündigung ein.

Das Unternehmen hat den Berichten zufolge bereits Strafanzeige gegen den Mitarbeiter erstattet. Bislang wurde jedoch noch niemand festgenommen. Dem Ex-Angestellten wird in der Anzeige vorgeworfen, Gelder veruntreut zu haben.