Die Maskenpflicht in Österreich wurde nun weitgehend gelockert. Seit 15. Juni gilt sie nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Gesundheitsbereich.

Die Abstandsregel von einem Meter bleibt weiterhin aufrecht.

An diesen Orten gilt keine Maskenpflicht mehr

Mit 15. Juni gilt die Mundschutzpflicht in Österreich nur noch eingeschränkt. Aufgrund der „epidemiologischen Entwicklung“, also der geringeren Infektionszahlen, sei dieser nächste Öffnungsschritt nun möglich, verkündete Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Sonntag in einer Aussendung. Denn ab sofort fällt die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit größtenteils. So muss man etwa im Supermarkt und in Geschäften keinen Mundschutz mehr tragen. Es gilt allerdings weiterhin die Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter für Personen, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben.

Gesundheitsminister Anschober setzt angesichts der Lockerung weiterhin auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Denn auch, wenn es in manchen Bereichen zwar keine Pflicht mehr gibt, solle man im besten Fall dennoch einen Nase-Mund-Schutz tragen, wen es „vielleicht zu eng wird“, heißt es in der Aussendung.

Mit der Lockerung der Nasen-Mundschutz-Regeln wird außerdem die Sperrstunde in der Gastronomie von 23 Uhr auf 1 Uhr ausgeweitet. Zudem fällt das Vier-Personen-Limit pro Tisch.

Wo muss ich einen Mundschutz tragen?

Trotz der Lockerung besteht in manchen Bereichen allerdings weiterhin Maskenpflicht. In folgenden Bereich muss man immer noch einen Mundschutz tragen:

  • In öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis
  • Schüler- und Kindergartentransporte
  • Im Gesundheitsbereich (Apotheken, Arzt, Krankenhaus)
  • Bei Dienstleistungen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann (Masseur, Friseur, Kosmetikstudio)
  • Personal in der Gastronomie

Trotz der aktuell guten Zahlen in Österreich, müsse man weiterhin vorsichtig sein und sich auch im Alltag konsequent an die Hygienemaßnahmen und den Mindestabstand halten, so Anschober. „Sollten die Infektionszahlen wieder nach oben gehen, würden sehr rasch einzelne Lockerungsschritte wieder zurückgenommen und/oder Schutzmaßnahmen wieder verstärkt“, betont der Gesundheitsminister.