Die Zahl der weltweiten Coronavirus-Fälle steigt weiter. Mittlerweile sind mehr als zwei Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.

Mit mehr als einer Million infizierten ist Europa derzeit immer noch das Epizentrum der Corona-Pandemie.

Zwei Millionen Coronavirus-Fälle weltweit

Wie die neuesten Zahlen der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore zeigen, gibt es weltweit mittlerweile mehr als zwei Millionen Coronavirus-Fälle. Zudem verzeichnet man mehr als 128.000 Todesfälle in Zusammenhang mit der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19.

Höchste Todesrate in Spanien

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Spanien hat sich auf 182.816 erhöht. Das seien 5183 mehr als am Mittwoch, teilt das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Die Zahl der Todesopfer nahm gleichzeitig um 551 auf 19.130 zu. Am Vortag war die Zunahme mit 523 geringer ausgefallen. Gemessen an der Bevölkerungszahl des Landes hat Spanien demnach die höchste Corona-Todesrate.

Mehr als 600.000 Infektionen in den USA

Laut der Johns-Hopkins-Universität gibt es die meisten Infektionen, gemessen an der Bevölkerungszahl, derzeit in den USA. Denn rund 635.000 Personen sind nach offiziellen Angaben in den Vereinigten Staaten mit dem Virus infiziert. Insgesamt sind damit nach einer Reuters-Zählung in den Vereinigten Staaten 30.800 Personen an COVID-19 verstorben.

Die USA registrierten am 29. Februar ihr erstes Coronavirus-Opfer. Innerhalb von 38 Tagen stieg die Zahl auf 10.000 Tote, danach sprang die Zahl innerhalb von nur neun Tagen auf 30.000. Trotz des Anstiegs der Todesfälle gab es in einigen Teilen des Landes vorläufige Anzeichen dafür, dass der Ausbruch allmählich abebbt. Die Gouverneure in den schwer betroffenen Bundesstaaten – New York, Kalifornien, Louisiana, New Jersey, Massachusetts und Michigan – erklärten, dass breitere Tests notwendig seien, bevor mit der Wiedereröffnung von Schulen, Restaurants und Geschäften begonnen werden könne. Regierungsbeamte warnten unterdessen, dass die Dunkelziffer der Toten weitaus höher liegen könnte: In den offiziellen Zahlen sei nicht erfasst, wenn Menschen zu Hause oder in Altenheimen sterben, die vorher nicht auf das Virus getestet wurden. 

US-Präsident Donald Trump will am Donnerstag außerdem seinen Fahrplan zur Wiedereröffnung der Wirtschaft vorstellen. Und das, obwohl die Zahl der Todesfälle weiter steigt.

(Quelle: red / reuters)