Straight talking: Für viele Frauen ist der Damenbart immer noch ein Tabu-Thema.

Wir machen Schluss mit der (ziemlich unnötigen) Geheimniskrämerei und informieren euch über die gängigsten Enthaarungsmethoden.

1. Zupfen (oder Fadenepilation)

Die kleinen Härchen rund um den Mund einzeln auszuzupfen ist eine mitunter recht schmerzhafte, aber durchaus effektive Strategie, um dem Damenbart den Gar auszumachen.

Bei der Wahl der Pinzette gilt: Verwende am besten ein möglichst flaches Exemplar, da man so die kleinen und meist sehr feinen Haare am besten zu fassen bekommt.

Zudem ist es ratsam, die Hautpartie während des Zupfens mit den Fingern zu straffen. Um den Schmerzfaktor möglichst gering zu halten, sollte man die Behandlung nach dem Duschen (durch das warme Wasser sind die Poren geweitet und die Haare rutschen leichter aus der Haut) und am Nachmittag (dann sind die Nervenenden der Hautschicht weniger sensibel) durchführen.

Eine Abwandlung des Zupfens ist die Fadenepilation. Hier wird ein Faden mit den Fingern schnell gedreht und dabei über die Haut geführt. Dabei werden die Haare aus der Haut ‚gezwirbelt‘. Die Fadenepilation ist als DIY-Methode jedoch nicht geeignet. Mittlerweile bieten aber viele Kosmetikstudios diese Form der Haarentfernung an.

2. Rasieren

Der große Vorteil des Rasierens ist, dass es simpel, schnell und schmerzfrei funktioniert. Aber: Hat man den Damenbart einmal wegrasiert, so wächst er garantiert (und meist auch sehr rasch) stoppelig nach.

Wer also nicht in in einen konstanten Rasur-Teufelskreis geraten möchte, der sollte eine andere Haarentfernungsmethode wählen.

3. Waxen

Was im Intimbereich funktioniert, muss doch auch beim Damenbart klappen!? Richtig, man kann die lästigen Haare auch mittels Heiß-oder Kaltwachs beseitigen.

Dazu kann man entweder in ein Kosmetikstudio pilgern, oder sich ein praktisches Waxing-Set für daheim besorgen. Achtung: Wer zuhause mit Heißwachs hantiert, der sollte die Temperatur der zähen Flüssigkeit genau kontrollieren, bevor man sich das Wachs aufs Gesicht schmiert. So beugt man Verbrennungen vor.

Sind die Haare erstmal an der Wurzel entfernt, hat man bis zu vier Wochen seine Ruhe. Merke: Die nächste Behandlung ist aber erst dann wieder möglich, wenn die Haare eine Länge von 3-4 Millimetern erreicht haben.

4. Lasern

Gute und vor allem langanhaltende Ergebnisse liefert die Laser-Methode. Allerdings gilt es hier die Kosten-Komponente zu beachten. Denn: Oft sind mehrere Laser-Sessions notwendig, um den Haarwuchs für immer einzudämmen. Außerdem kann nur dunkel pigmentiertes Haar behandelt werden.

5. Bleichen

Vor allem dunkelhaarige, rassige Frauen leiden oft unter den auffälligen Haaren in der Mundpartie. Wer sich partout nicht mit einer Entfernungsmethode anfreunden kann und will, der kann sich die Härchen von einer Kosmetikerin aufhellen lassen (oder man holt sich ein Bleich-Set für zuhause). Vorteil: Kein Ziepen, keine Schmerz, keine Stoppel. Nachteil: Die Haare sind immer noch da – und: Die chemischen Inhaltsstoffe der am Markt verfügbaren Bleichcremes können für Hautirritationen sorgen.

Für besonders sensible Hauttypen und Frauen mit deutlich sichtbarem Bärtchen, bietet sich diese Methode nicht an.

6. Mit Haarentferungscremes arbeiten

Haarentfernungscremes können die Lösung für alle sein, die länger Ruhe haben wollen, aber Angst vor Schmerzen haben. Die Cremes lösen die Härchen einfach auf, und müssen nur mit Wasser abgewaschen werden. VORSICHT: Unbedingt vorher einen Allergietest in der Armbeuge machen, um abzusichern, dass man keine Ausschlag oder Rötungen bekommt.