„Um das Geld dreht sich die ganze Welt“, sagte einst Mr. Krabs. Und da hat er auch recht, schließlich haben wir es täglich mit Geld zu tun. Manche von uns können besser mit Finanzen umgehen, als andere. Falls es euch schwer fallen sollte: Keine Sorge, denn wir versorgen euch mit hilfreichen Tipps.

Wir haben uns drei wichtige Finanztipps für 2024 von einer Expertin geholt.

Finanztipps sind wichtig

Zugegeben: es fällt uns nicht immer leicht, mit Geld umzugehen und genau deshalb ist es so wichtig, offen über Finanzen zu sprechen. Schließlich kämpfen wir in Österreich seit längerem mit einer steigenden Teuerung. Im Dezember 2023 lag die Inflationsrate laut Schnelleinschätzung der Statistics Austria hierzulande bei 5,6 Prozent. Doch wie können wir am besten mit Geld in teuren Zeiten umgehen, ohne dabei zu tief in die Geldbörse hineingreifen zu müssen? Keine Sorge, wir haben für euch sorgfältig recherchiert und verraten euch unsere Finanztipps für 2024!

Mit dem Start ins neue Jahr haben bestimmt viele von euch bereits zahlreiche Neujahrsvorsätze notiert. Fügt gerne unsere Finanztipps auf eure Liste an Vorsätzen hinzu – für einen erleichterten Umgang mit Geld!

Erster Step: Finanzbildung

Eine Sache ist vorab schon mal klar: Ohne Finanzbildung werden wir nicht weit kommen. Schließlich spielt das finanzielle Bewusstsein eine wichtige Rolle in unserem Alltag, vor allem aber brauchen wir einen Überblick beim Thema Geld. Dieser Meinung ist auch Gudrun Steinmann, Leiterin der Finanzbildung in der FSW Schuldenberatung in Wien. Wir haben uns einige Finanztipps bei der Expertin zum Thema Finanzen für 2024 eingeholt.

Finanz-Bewusstsein ist wichtig, daher rät Frau Steinmann, sich eine Liste mit Einnahmen und Ausgaben für drei Monate zu erstellen. Dabei soll man seine Ausgaben detailliert bis auf den letzten Cent notieren, um danach analysieren zu können:

  • Was habe ich bezahlt?
  • Was habe ich gekauft?
  • Wann habe ich es gekauft?
  • Warum habe ich es gekauft?

Diese Analyse soll dabei hilfreich sein zu erkennen, worauf man bei seinen Ausgaben verzichten kann, wie uns die Expertin im Gespräch verrät: „Wenn ich diese Liste habe, kann ich nachsehen, wo habe ich besonders hohe Ausgaben: Sind das Spontaneinkäufe? Essens-/Lieferdienste? Habe ich viele Abos bei Streamingdiensten, im Fitnessstudio, aber auch teure Handyverträge.“ Vor allem aber sei es wichtig: bewusst zu kaufen, aber auch bewusst zu verzichten. Stichwort: Budgetplanung. Übrigens ist eine kostenlose Budgetberatung bei der FSW-Schuldnerberatung Wien kostenlos und vertraulich möglich, für all jene, die Unterstützung brauchen.

Drei Finanztipps für 2024 von der Expertin

Wir haben für euch drei wichtige Finanztipps für 2024 aus der Sicht von Frau Steinmann eingeholt, mit denen ihr euch einiges in diesem Jahr ersparen könnt:

Tipp 1:

Oft denken wir gar nicht darüber nach, wie viel es am Ende des Monates ausmacht, wenn wir uns auf dem Weg zur Arbeit, Uni oder Schule unseren Kaffee oder Energydrink holen. Stimmt absolut, wie viele denken wirklich bewusst über den Geldbetrag nach, die sich am Ende des Monates als Ausgaben summieren? Das Gleiche gilt auch für regelmäßige Besuche in Fast-Food-Lokalen, laut Expertin. Dabei sollten wir uns aber Gedanken machen, wie viel wir tatsächlich für diese Dinge ausgeben, schließlich könnte man sich dabei einiges einsparen. Gudrun Steinmann rät daher, statt dem teuren Essen auswärts mit Freund:innen oder in der Gruppe zu kochen.

Tipp 2:

Achtung beim Online Shopping! Auch wenn das jetzt nichts Neues ist, kann man nicht oft genug davor warnen: Denn dabei könnte viel Geld verloren gehen, wie uns die Expertin im Gespräch verrät. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld zu überlegen: „Brauche ich das wirklich?“. Der Pro-Tipp von Steinmann: Eine Pause einlegen, bevor man die Bestellung aufgibt. Wer kennt es nicht? Wir werfen gewisse Produkte unüberlegt in den Warenkorb, die wir eigentlich gar nicht brauchen oder die uns eigentlich nicht zu 100 Prozent gefallen. Frau Steinmann rät, vor dem Abgeben der Bestellung eine Pause einzulegen.

Tipp 3:

Der letzte und wichtigste Tipp: Hinterfragen. Die Expertin ruft dazu auf, aktiv zu hinterfragen: „Wie oft war ich letztes Jahr im Fitnessstudio? Wie oft habe ich den letzten Monaten einen Streamingdienst genutzt?“. Wenn die Antwort darauf, weniger als zehn Mal im Jahr ist, dann sollten wir uns überlegen, ob wir das Abo doch nicht kündigen sollten. Am besten, man rechnet sich die Summe an Geld für Abos, die man nicht oft nutzt, selbst durch. Wenn es sich nicht lohnt, kündigt das Abo und erspart euch das Geld. Oft denkt man gar nicht darüber nach, weil diese Beträge meist vom Konto abgezogen werden – deshalb ist das Durchrechnen auch so wichtig!

Abschließend rät die Expertin, einen regelmäßigen Blick aufs Konto zu werfen, um einen Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten. Unser Finanztipp aus der Redaktion: Vergleicht IMMER die Preise. Denn ein Preisvergleich schadet nie, meistens findet sich doch noch eine günstigere Alternative – somit seid ihr auch auf der sicheren Seite!