Schon mal mit einer Seele aus dem Jenseits kommuniziert? Wir zeigen dir, wie du zu Hause durch Rituale mit Geistern sprechen kannst und möglicherweise sogar ihre Anwesenheit spürst.

Aber Vorsicht! Du solltest auf keinen Fall Alkohol oder sonstige Substanzen zu dir genommen haben, wenn du mit Geistern kommunizierst. Denn das kann deinen eigenen Geist überfordern und damit sollte man auf keinen Fall spaßen.

Zu Hause mit Geistern kommunizieren

Die Vorhänge wehen leicht, obwohl das Fenster geschlossen ist, plötzlich fällt ohne ersichtlichen Grund eine Vase hinunter, die bereits seit Jahren auf ihrem Platz steht oder man erkennt in der Dunkelheit im Augenwinkel eine Gestalt, die sofort wieder verschwindet – Jeder war bereits das ein oder andere Mal in einer Situation, in der man einen Geist oder ein anderes Wesen aus dem Jenseits vermutet hätte. Der Wunsch mit Geistern zu kommunizieren und herauszufinden, was sie zu sagen haben, hat wohl jeden schon einmal fasziniert. Also warum nicht zu Hause ein Ritual durchführen und mit den Verstorbenen kommunizieren? Wir haben uns deshalb über Rituale schlau gemacht, mit denen man Geister rufen, mit ihnen reden und sie vielleicht sogar zum Erscheinen bringen kann. Aber Vorsicht! Das Jenseits ist ein dunkler Ort und die Seelen dort unberechenbare Wesen.

Mit diesen Ritualen kannst du mit dem Jenseits kommunizieren:

1. Gläserrücken

Dieses Ritual ist vor allem bei Jugendlichen und auf Partys besonders beliebt. Allerdings sollte man Geister hervorrufen niemals unterschätzen und am besten keinen Alkohol oder andere Substanzen zu sich genommen haben. Das kann deinen Geist überfordern! Bleib lieber vollkommen klar und konzentriere dich auf die Stimme im Jenseits.

Beim Gläserrücken brauchst du mehrere „Spieler“, die ihre Energie nutzen, um im Jenseits jemanden erreichen. Dafür benötigst du in erster Linie ein Ouija-Brett. Das kannst du entweder online bestellen oder die nötigen Zahlen und Buchstaben auf ein großes Blatt Papier schreiben. Dann stellst du ein Glas umgekehrt auf das Brett. Jeder „Spieler“ legt seinen Zeige- und Mittelfinger auf den Boden des Glases und schließt seine Augen. Konzentriert euch mit all euren Sinnen auf das Glas und den Geist, mit dem ihr kommunizieren wollt. Dann öffnet ihr eure Augen und sprecht gemeinsam, um den Geist zu ermutigen mit euch zu kommunizieren. Stellt anfangs eine Frage, die er aus dem Jenseits mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann. Wenn er euch antworten möchte, wandert das Glas zu dem Feld. Behaltet eure Finger währenddessen immer auf dem Glas und unterbrecht die Verbindung nicht abrupt. Sobald der Geist nicht mehr kommunizieren will, rückt das Glas auf das „Auf Wiedersehen“-Feld. Das solltet ihr unbedingt respektieren und ihn nicht weiter befragen.

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Bei dieser Art von Kommunikation kannst du nur Geistert beschwören, die du im echten Leben kanntest. Aber es ist immer gegenseitige Einverständnis nötig, um zu kommunizieren. Wenn kein Wesen aus dem Jenseits mit dir sprechen will, dann wird sich das Glas auch nicht bewegen. Geister von Menschen, die du nicht gekannt hast, werden bei diesem Ritual nicht antworten. Denn es ist eine emotionale Verbindung notwendig, um über das Ouija-Brett zu kommunizieren.

2. Bloody Mary

Manche Geister sind im Hier und Jetzt viel präsenter als andere. Vor allem, wenn sie ein schreckliches Schicksal ereilt hat, weilen ihre Seelen länger und intensiver unter uns. So ist es auch bei Bloody Mary, wie sie heute genannt wird. Mary Worth lebte eigentlich als unschuldiges kleines Mädchen im 17. Jahrhundert. Allerdings hatte sie ein entstelltes Gesicht und musste deshalb im Laufe ihres jungen Lebens viel Leid und Qual erfahren. Schlussendlich wurde sie sogar der Hexerei beschuldigt und in Salem hingerichtet.

Wer es heute wagt, ihren Geist zu beschwören, der sollte aber vorsichtig sein. Denn ihre Seele ist auf der Suche nach Rache, für all das was ihr angetan wurde. Da sie so qualvoll aus dem Leben gerissen wurde, braucht es nicht viel, um sie aus dem Jenseits zurückzuholen. Dafür musst du dich ALLEINE vor deinen Badezimmerspiegel stellen und alle Lichter ausschalten. Nur eine brennende Kerze hältst du dabei in der Hand. Dann schaust du in den dunklen Spiegel und sagst dreimal „Bloody Mary“. Es gibt viele unterschiedliche Begegnungen mit diesem Geist. Manche berichten, dass ihre Gestalt im Spiegel erscheint, die Schnittwunden im Gesicht hat. Andere erzählen davon, dass Mary nach ihnen gegriffen hätte. Auf jeden Fall aber ist diese Geisterbeschwörung nichts für schwache Nerven.

3. Charlie

Wer sich lieber mit einem freundlichen Geist unterhalten möchte, der sollte Charlie rufen. Vor etwa 20 Jahren ist er bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben gekommen und wandelt seither im Jenseits. Weil auch er so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, ist er in der Welt der Lebenden angeblich immer noch sehr präsent. Im Gegensatz zu Bloody Mary ist Charlie aber nicht auf Rache aus, sondern möchte einfach nur etwas plaudern.

Am besten kommunizierst du mit ihm, indem du ein weißes Blatt Papier nimmst und vier Felder darauf machst. In zwei davon schreibst du „Ja“ in die anderen beiden „Nein“. Lege dann zwei Bleistifte überkreuzt in die Mitte des Blattes. Zuerst musst du Charlie bitten, zu erscheinen und dann kannst du mit ihm reden. Stell ihm eine Frage, die er mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann. Wenn sich der obere Bleistift in die Richtung eines dieser Felder bewegt, hast du deine Antwort. Aber Achtung! Behandle Charlie immer mit Respekt! Er verschwindet sofort, wenn jemand ihm Fragen stellt, die er nicht beantworten möchte.

Mit Geistern zu kommunizieren, ist keine Sache, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Die meisten Seelen, die im Jenseits wandeln, sind ungestüm und viele auch rachsüchtig. Nur selten trifft man auf einen Geist, wie Charlie. Achte deshalb unbedingt darauf, dass du bei klarem Verstand bist, wenn du ein solches Ritual abhältst.