Was man nicht alles für den Erfolg des eigenen Kindes tut. Eine Mutter aus Indien hat diesen Gedanken eindeutig übertrieben. Sie soll einen Mitschüler ihrer Tochter vergiftet haben. Der Grund: Der Klassenkamerad hatte bessere Schulnoten.

Der Junge wurde nach seiner Vergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er kurze Zeit darauf verstarb.

Mutter vergiftet Mitschüler ihrer Tochter

Dass der Konkurrenzkampf an Schulen enorm sein kann, steht außer Frage. Doch dass dieser Druck sogar ein Menschenleben kosten könnte, ist neu. In Indien ist ein Junge offenbar von der Mutter einer Mitschülerin vergiftet worden. Wie die „Hindustan Times“ berichtet, starb ein 13-jähriger Junge, nachdem er angeblich von der Mutter seiner Klassenkameradin vergiftet worden war. Die Angeklagte wurde vergangene Woche wegen Mordverdacht festgenommen und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Auf Überwachungsaufnahmen, die der Polizei vorliegen, ist zu sehen, wie die Mutter dem Jungen bei einer Schulveranstaltung ein Getränk überreichte.

Der Teenager bereitete sich laut Polizei gerade darauf vor, bei der jährlichen kulturellen Tagesveranstaltung der Schule aufzutreten, als er das Getränk trank. Kurz darauf habe er sich unwohl gefühlt. Er kehrte an diesem Nachmittag nach Hause zurück und begann sich zu übergeben, gaben die Eltern des Jungen an. Daraufhin wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit darauf verstarb.

Das Motiv: Eifersucht

Als Motiv gab die Polizei Eifersucht an. Der Junge hätte seit Jahren bessere schulische Leistungen erbracht, als die Tochter der Angeklagten. Die Frau sei laut Behörden eifersüchtig auf die herausragende Leistung des Jungen gewesen. Der Schüler der 8. Klasse, war nicht nur Klassenbester, sondern glänzte auch stets bei außerschulischen Aktivitäten. Dies habe laut dem Bericht den Zorn der Mutter auf sich gezogen.

Die Leiche wurde nach einer Obduktion seinen Eltern übergeben. „Wir warten derzeit auf die Autopsieberichte, um herauszufinden, was genau in das Getränk gemischt wurde“, heißt es seitens der Behörden.