Wie sehr man seine Haustiere lieben kann, auch wenn sie schon längst verstorben sind, beweist eine Frau aus den USA. Denn sie hat ihre Vierbeiner auf ihrer Haut verewigt, in dem sie sich Tattoos mit ihrer Asche stechen hat lassen.

„Nun sind sie immer bei mir“, erzählt die Tierliebhaberin.

Diese Frau hat Tattoos aus der Asche ihrer toten Tiere

Die einen stellen sich eine Urne ins Regal, die anderen lassen sich einen Ring aus der Asche ihrer Liebsten fertigen. Und wieder andere lassen sich damit ein Tattoo stechen – so wie Alexandra Ashe (jap, das ist wirklich ihr Name) aus Florida. Für sie haben ihre Tiere, auch wenn sie bereits verstorben sind, eine ganz besondere Bedeutung. Denn lange Zeit litt die 35-Jährige unter einer schweren Drogensucht. Lediglich der Umgang mit Tieren hat sie aus den Untiefen ihrer Sucht befreit. Denn vor etwa fünf Jahren fing Alexandra an, sich um verletzte Tiere zu kümmern.

Mittlerweile betreibt sie eine private Auffangstation mit mehr als 50 Vierbeinern, die ihre Hilfe brauchen. Unzählige davon zieren jetzt auch schon ihren Körper – denn genauso wie Alexandra Tiere liebt, sind auch Tattoos ein wichtiger Part ihres Lebens. So wichtig sogar, dass sie sich mit der Asche zwei verstorbener Haustiere Tattoos hat stechen lassen. Wie das funktioniert, fragt ihr euch? Hierbei mischt man eine kleine Menge der Asche mit der Tattoo-Farbe. Gesundheitsgefährdend soll der Vorgang jedoch nicht sein, da sich die Aschepartikeln vollständig auflösen. Laut US-Medien werden sogenannte „Einäscherungstattoos“ immer beliebter – denn so möchten viele Haustierbesitzer:innen mit ihren geliebten Vierbeinern verbunden bleiben.

Katze und Babyfuchs sind verewigt

Aus welchem Grund sich Alexandra dazu entschieden hat, die beiden Tiere buchstäblich auf ihrer Haut zu verewigen, verrät sie gegenüber der britischen Zeitung Mirror. „Nun sind sie immer bei mir“, erzählt sie. Bei dem ersten Asche-Tattoo handelt es sich um ihren Kater „Lamb“, der maßgeblich daran beteiligt war, dass seine Besitzerin ihre Drogensucht überwunden hat. Und das zweite Tier, dessen Asche sich jetzt in einem Tattoo befindet, ist der dreibeinige Fuchs „Mathilda“. Ihn hat Alexandra vor einigen Jahren aus einer Pelzfarm gerettet. Seither verhielt sich das Tierchen wie ein Hund, war zutraulich und ein ständiger Begleiter der 35-Jährigen.

„Ich würde es sofort wieder tun“, so Alexandra. „Das ist ein wichtiger Part der Trauerbewältigung und bedeutet mir einfach so viel“. Fun Fact: Der Mädchenname ihrer Mutter lautete tatsächlich „Dolittle“. Wenn das mal kein Zufall ist …