Am Donnerstag hatte Amber Heard ihre Berufung gegen das Urteil eingereicht. Davon zeigten sich Johnny Depp und sein Anwaltsteam nur wenig beeindruckt. Am Freitag legte nämlich auch der Schauspieler selbst Berufung gegen sein „Zwei Millionen Dollar“-Urteil ein.

Johnny will so sicherstellen, dass das Berufungsgericht alle relevanten Punkte berücksichtigt.

Johnny Depp legt auch Berufung ein

Erst vor wenigen Tagen scheiterte Amber Heard mit ihrem Antrag auf Urteilsaufhebung, weshalb sie am Donnerstag die Dokumente für die Berufung des Urteils am zuständigen Gericht in Virginia einreichte. Laut einem Sprecher der 36-Jährigen ist Amber überzeugt davon, „dass das Gericht Fehler gemacht hat, die ein gerechtes und faires Urteil im Einklang mit dem ersten Verfassungszusatz verhindert haben.“ Das Presseteam von Amber fügten dem Statement gegenüber TMZ noch hinzu: „Während uns klar ist, dass die heutige Einreichung die Twitter-Lagerfeuer entfachen wird, gibt es Schritte, die wir unternehmen müssen, um sowohl Fairness als auch Gerechtigkeit zu gewährleisten.“

Doch nun zieht auch der „Fluch der Karibik“-Schauspieler nach und legt laut PEOPLE selbst Berufung ein. Damit will er unter anderem erreichen, dass sein „Zwei Millionen Dollar“-Urteil gekippt wird. Das ist interessant, denn im Gegensatz zu ihm muss die „Aquaman“-Darstellerin ihrem Ex-Ehemann einen Schadensersatz in Höhe von mehr als zehn Millionen Dollar zukommen lassen. Da Amber aber in einigen wenigen Punkten auch recht bekam, muss auch Johnny Depp Schadensersatz an die Schauspielerin zahlen. Bei ihm beläuft sich die Höhe allerdings „nur“ bei zwei Millionen US-Dollar.

„Berufungsgericht soll alle relevanten Fragen berücksichtigen“

Eine Quelle, die dem 59-Jährigen nahesteht, äußerte sich gegenüber PEOPLE zu den nächsten rechtlichen Schritten. Der Insider betont dabei, dass es ein „überwältigend positives Urteil“ gewesen sei. Er fügte dem jedoch hinzu: „Wenn Amber entschlossen ist, den Rechtsstreit fortzusetzen, indem sie gegen das Urteil Berufung einlegt, wird Johnny gleichzeitig Berufung einlegen. Er möchte sicherzustellen, dass die vollständige Akte und alle relevanten rechtlichen Fragen vom Berufungsgericht berücksichtigt werden“.

Das Anwaltsteam des „Charlie und die Schokoladenfabrik“-Darstellers bleibt jedenfalls zuversichtlich. „Wir sind nach wie vor von unserem Fall überzeugt und davon, dass dieses Urteil Bestand haben wird„, so ein Sprecher von Johnny Depp gegenüber Deadline.

Wie es aussieht, ist der Rechtsstreit noch lange nicht zu Ende. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten…