Endlich erreichen uns wieder gute Nachrichten aus dem Tiergarten Schönbrunn. Es gibt süßen Nachwuchs in Form von zwei Nasenbären Babys. Die Zwillinge sind am 22. Mai zur Welt gekommen und können jetzt besichtigt werden.

Nach dem Tod des ältesten Bewohners, der Riesenschildkröte Schurli und dem Elefanten-Mädchen Kibali, gibt es endlich wieder Gutes aus dem Wiener Tierpark zu vermelden.

Schönbrunn: Nasenbären Babys jetzt für Besucher zu sehen

Im Gehege der Weißrüssel-Nasenbären im Tiergarten Schönbrunn gibt es jetzt Cuteness-Alarm und das gleich im Doppelpack. Am 22. Mai sind dort Zwillinge zur Welt gekommen. Bei der Geburt waren die Kids von Mama Puppe und Papa Fernando noch blind und taub. Von der Nasenspitze bis zum Po ohne Schwanz haben die beiden gerade mal 10 Zentimeter umfasst. In den ersten Wochen wurden die Minis in ihrem behüteten Nest versorgt. „Mittlerweile kann man die aufgeweckten Jungtiere gut beobachten. Vor allem Vater Fernando ist für seinen Nachwuchs ein geduldiger Spielgefährte. Das Herumtollen macht ihm selbst viel Spaß“, erzählt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Sind die Kleinen vom Spielen müde, kuschelt sich die ganze Familie zu einem Knäuel zusammen. Dann sieht man nur einen Wirrwarr aus Köpfen, Beinen und nasenbärentypischen langen Schwänzen. Wie süß ist das denn!

Bonita und Belize sind bereit für ihre Fans

Noch werden die Jungtiere von Mama Puppe gesäugt. Das Futter der Eltern wird aber bereits probiert: vor allem gekochtes Eiklar und Obst scheint den Süßen zu schmecken. Von Fleisch lassen die beiden lieber die Finger. Sie wissen wohl noch nicht, dass Nasenbären Allesfresser sind. Für Puppe und Fernando ist es bereits der zweite Nachwuchs. Die beiden Jungtiere aus dem Vorjahr wurden Mitte März an den Bellewaerde Zoo in Belgien abgegeben. Der jüngste Zwillings-Nachwuchs sind Weibchen. Hering-Hagenbeck: „Unsere Tierpfleger verfolgen bei der Namensgebung der Nasenbären die gleiche Idee wie in der Hundezucht. Der erste Wurf im Vorjahr war der A-Wurf mit Alonso und Alessandro. Die Weibchen wurden nun Bonita und Belize genannt – zwei südamerikanische Namen passend zum Verbreitungsgebiet der Nasenbären.“