Die Österreichische Bundesregierung hat am heutigen Mittwoch (27. Juli) eine neue Regelung zur Sicherung des Strombedarfes bekanntgegeben: Im Herbst soll eine Strompreisbremse folgen.

diese soll den Strombedarf für Haushalte auch im Winter und darüber hinweg leistbar machen.

Strompreisbremse tritt ab Herbst in Kraft

Es sind Konsequenzen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten schon angebahnt haben: Durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen für die Ukraine und Russland müssen erste Regelungen und Maßnahmen folgen, um den Strombedarf auch in den kalten Monaten zu sichern.

Jetzt steht fest: Es wird eine Strompreisbremse geben. Diese soll es ermöglichen, den Strom „zu einem gesicherten, günstigeren Preis auf Vorkriegsniveau“ anbieten zu können, heißt es heute in einer Aussendung. Das betreffe vor allem den Basisverbrauch, der bundesweit einheitlich einen gesicherten Preis haben soll. Die Preisbremse soll laut einer Aussendung außerdem unbürokratisch zustande kommen.

Plan derzeit in Arbeit

Wer allerdings über den Basisverbrauch hinaus noch Strom bezieht, erhält diesen „zu Marktpreisen“. Dieses Modell der zweistufigen Preise soll auch zum Energiesparen anregen.

Genaue Details, wie die Preisbremse aussehen wird und ab wann sie greift, gibt es derzeit jedoch noch nicht. Unter der Leitung des Direktors des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) – Gabriel Felbermayr – soll bis Ende August ein Konzept ausgearbeitet werden. Ein Ziel geben die Zuständigen jedoch schon vorab bekannt: Die Strompreisbremse soll inflationsdämpfend sein!

Zusätzlich dazu arbeite die Bundesregierung auch an weiteren Maßnahmen der Stromreduzierung. Derzeit widmet sich eine Arbeitsgruppe einem Plan zur Energieverbauch-Senkung; etwa durch die Optimierungen von Lüftungen, Heizungen und Co.