Nach dem Ende des Corona-Notstands in Spanien fand im Opernhaus von Barcelona nun das erste Konzert statt. Aus Sicherheitsgründen platzierte man dabei jedoch keine Menschen im Publikum, sondern spielte stattdessen für insgesamt 2.292 Topfpflanzen.

Mit der sonderbaren Darbietung von Giacomo Puccinis Streichquartett, das das klassische Musikstück „Crisantemi“ vortrug, wollte der Konzeptkünstler Eugenio Ampudia laut spanischen Fernsehberichten zudem für einen behutsameren Umgang der Menschen mit der Natur und ihren Pflanzen werben.

Konzert in Barcelona vor 2.292 Topfpflanzen als Aufruf für mehr Umweltbewusstsein

Unter ganz besonderen Umständen fand im Opernhaus von Barcelona am Montag (22. Juni) das erste Konzert statt. Es war die erste Darbietung, die zur Eröffnung des Opernhauses seit dem Ende des Corona-Notstands in Spanien gespielt wurde. Während der musikalischen Darbietung von Giacomo Puccinis Streichquartett befanden sich jedoch keine Menschen im Publikum. Stattdessen platzierte man insgesamt 2.292 Topfpflanzen in den Sitzreihen, die den Tönen des klassischen Musikstücks „Crisantemi“ zuhörten. Laut spanischen Medienberichten handelte es sich bei der sonderbaren Aktion um einen Aufruf des Konzeptkünstlers Eugenio Ampudia an die Menschheit. Denn mit dem Konzert wollte er für einen behutsameren Umgang der Menschen mit der Natur und ihren Pflanzen werben. Wie das Opernhaus zudem mitteile, wolle man die Pflanzen nun außerdem Mitarbeitern im Gesundheitswesen schenken, als Dank für ihre aufopfernde Arbeit während des Höhepunkts der Corona-Krise.

Spanien beendet Corona-Notstand nach 14 Wochen

Am 21. Juni endete in Spanien der Corona-Notstand. Nach 14 Wochen dürfen sich die Bürger in Spanien nun wieder frei bewegen und auch Reisen in andere Länder des Schengenraums sind wieder möglich. Auf Wunsch der Regierung in Lissabon öffnen sich die Grenzen zu Portugal jedoch erst ab dem 1. Juli.