Trotz Corona plante ein Paar eine Hochzeit in Brooklyn, bei der rund 10.000 Gäste geladen waren. Doch aufgrund der derzeit geltenden Corona-Bestimmungen haben die New Yorker Behörden dieses Vorhaben unterbunden.

Laut Berichten sollte es sich dabei um eine jüdisch-orthodoxe Hochzeit handeln.

Paar will Hochzeit mit 10.000 Gästen feiern

Eine Hochzeit mit 10.000 Gästen? „Moment mal, so viele Menschen kenne ich doch gar nicht“, denken sich jetzt bestimmt viele. Doch ein angehendes Ehepaar aus New York hat offenbar einen Bekannte- und Verwandtenkreis in diesem Ausmaß. Und darum wollten die beiden ihren besonderen Tag auch im ganz großen Stil feiern. Die anhaltende Corona-Pandemie hat den beiden jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn die New Yorker Behörden haben das Großevent jetzt verboten.

Das gab der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo während einer Pressekonferenz bekannt. Die jüdisch-orthodoxe Hochzeit im Stadtteil Brooklyn verstoße gegen die Versammlungsbeschränkungen, die aufgrund der Corona-Krise gelten, so Cuomo.

Teilnehmerzahl auf 50 beschränkt

Derzeit sind dort maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen jeglicher Art zugelassen. Aus diesem Grund sind auch Kirchen oder Tempel nur bis zu einem Drittel belegt. Cuomo gab auch ein Statement zum Verbot der Groß-Hochzeit ab: „Sie können heiraten. Sie können nur nicht tausend Menschen auf einer Hochzeit haben. Am Ende des Tages haben Sie das gleiche Ergebnis. Und es ist auch noch günstiger.“

Noch im Frühjahr galt New York als Corona-Hotspot. Strenge Ausgangsbeschränkungen konnten die Ausbreitung des Virus kurzzeitig eindämmen, doch langsam steigen die Zahlen wieder, heißt es aus dem Big Apple. Fast 24.000 Menschen sind in der Großstadt bereits an der tödlichen Lungenkrankheit gestorben.