Kennen wir nicht alle jemanden, der einfach nicht stillsitzen kann? Oder der sich beim Einschlafen die ganze Zeit bewegt? Vielleicht betrifft das sogenannte Restless-Leg-Syndrom sogar euch selbst.

Was dagegen helfen kann, erfahrt ihr hier!

Restless-Leg-Syndrom: Was ist das genau?

Der Name ist eigentlich schon ziemlich selbst erklärend: Beim Restless-Leg-Syndrom hat man den ständigen Drang, seine Beine zu bewegen. Vor allem dann, wenn man schlafen möchte oder gerade einfach keine Möglichkeit hat, sich zu bewegen. Was für das Umfeld oft zur nervlichen Zerreißprobe werden kann, ist auch für die betroffene Person selbst keine angenehme Sache.

Das „RLS“ macht sich oft durch unangenehmes Kribbeln oder Ziehen bemerkbar. An Schlaf ist da gar nicht erst zu denken. Die Folge: Müdigkeit und Erschöpfung. Laut Experten gibt es mehrere mögliche Ursachen für das Syndrom. Oft steht es im Zusammenhang mit einer Störung des Dopaminstoffwechsels. Dieser Botenstoff spielt nämlich eine Rolle in der gezielten Steuerung von Bewegungen. Aber auch Eisenmangel, Schilddrüsenerkrankungen, bestimmte Medikamente, genetische Faktoren oder eine Schwangerschaft könnten Auslöser sein.

Übrigens: Davon betroffen sind etwa zehn von 100 Menschen – also ganz schön viele! Frauen leiden häufiger darunter, als Männer. Wer sicher gehen möchte, ob er auch davon betroffen ist, könnte einen Bluttest durchführen lassen und die Ergebnisse anschließend mit einem Arzt besprechen.

Das kann helfen:

Es kommt natürlich erstmal drauf an, durch welche Ursache das Restless-Leg-Syndrom überhaupt entstanden ist. Wir können hier zwar keinen ärztlichen Rat geben, aber folgende Tipps könnte man befolgen:

  • Eisenvorrat füllen: Da Eisenmangel ein häufiger Grund für das „RLS“ ist, sollte man immer darauf achten, seinen eigenen Eisenvorrat durch Lebensmittel aufzufüllen. Wie etwa mit Haferflocken, Sesam, Quinoa, Kürbiskerne, Eidotter und Leber.
  • Auf das Schlafengehen vorbereiten: Um den Körper darauf einzustellen, dass bald Schlafenszeit ist, muss er möglichst heruntergefahren werden. Das funktioniert am besten mit einem entspannenden Bad, Yoga-Übungen oder Meditation.
  • Auf Genussmittel verzichten: Alkohol, Zigaretten und Koffein wirken sich allgemein nicht ganz so gut auf den Schlaf aus. Denn dadurch wird man noch mehr aufgeputscht und das Risiko, dass man seine Beine andauernd bewegen muss, steigt.
  • Stress reduzieren: Auch Stress wirkt sich schlecht auf unseren Körper aus. Er kann die Symptome des Restless-Legs-Syndroms noch weiter verstärken.
  • Beine pflegen: Und der wohl offensichtlichste Tipp: Beine wollen verwöhnt werden. Etwa durch Wechselduschen, Massagen, warme Wadenwickel, Öle oder Dehnübungen.