Einen unglaublichen Fund machten Angler am Göttinger Kiessee. Sie zogen einen 40 Kilogramm schweren Wels aus dem Wasser, dem eine Schildkröte aus dem Maul ragte. Der Raubfisch und die Schildkröte haben beide nicht überlebt.

Die Schildkröte hatte sich in den Kiemen des Fisches verbissen.

Wels verschluckt sich an Schildkröte

Bei diesem Fund konnten Angler am Göttinger Kiessee ihren Augen kaum trauen. Am Mittwoch (23. Juni) fischten sie einen 40 Kilogramm schweren Wels aus dem See. Doch aus dem Maul des Raubfisches ragte eine große Schildkröte heraus. Zuerst lebte der Wels noch und die Angler versuchten die bereits tote Schildkröte aus dem Maul des Fisches zu ziehen, um ihn zu retten. „Er war aber nicht mehr zu retten und hätte nicht überlebt“, sagte Marc Stemmwedel vom Sportangelklub Göttingen gegenüber dem ORF. Denn die Schildkröte hat sich im Todeskampf in die Kiemen des Raubfisches gebissen und fügte somit dem riesigen Fisch schwerwiegende Verletzungen zu. Deshalb mussten die Männer den Raubfisch schlussendlich leider töten.

Bilder gehen viral

Nachdem sie den Fisch allerdings töten mussten, wurde der 40 Kilogramm schwere Wels einer „vernünftigen Verwertung“ zugeführt und ist nicht im Mülleimer gelandet. Die Bilder von dem riesigen Fisch mit der Schildkröte im Maul gingen auf Social Media sofort viral. Für erfahrene Angler ist ein so großer Wels aber keine Überraschung. Die Raubfische können nämlich bis zu 50 Kilogramm schwer werden.