„Avatar“-Fans aufgepasst: Sigourney Weaver ist auch im zweiten Teil des weltberühmten Science-Fiction-Films mit dabei. In der Fortsetzung bekommt die 72-Jährige auch einen ganz besonderen Part, denn sie schlüpft in die Rolle einer Teenagerin. Möglich wird das durch eine hochmoderne Computertechnik.

In einem Interview hat die Schauspielerin jetzt verraten, wie sie in die Rolle eines jungen Mädchens gefunden hat.

Sigourney Weaver kehrt zu „Avatar“ zurück

Ganze 13 Jahre ist es her, seit der Kultfilm „Avatar“ weltweit für Begeisterung gesorgt hat. Jetzt steht eine Fortsetzung in den Startlöchern, in der auch eine berühmte Schauspielerin zu sehen sein wird: Sigourney Weaver. Auch wenn ihre Rolle als Dr. Grace Augustine im ersten Teil den Filmtod gestorben ist, kehrt die 72-Jährige jetzt zurück auf die Bildschirme. In „Avatar 2: The Way of Water“ soll Waever die jugendliche Adoptivtochter von Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) spielen, die den Namen Kiri trägt.

Und ja, ihr fragt euch zu Recht, wie es möglich ist, dass eine 72-jährige Frau eine Teenagerin spielt. Mithilfe modernster Computertechnik ist mittlerweile nahezu alles möglich – auch, dass Sigourney Weaver um etwa 50 Jahre verjüngt wird. Durch das sogenannte Motion-Capture-Verfahren, werden Bewegungen, Mimik und Gestik von einem Computer aufgezeichnet und anschließend auf die gewünschte Figur übertragen. Das sieht dann in etwa so aus, wie das Branchenmagazin Empire bereits verraten hat:

Und das Beste: Allzu lange müssen wir uns wohl auch nicht mehr gedulden, bis wir das Endergebnis sehen können. Denn der zweite Teil von „Avatar“ erscheint im Dezember 2022 im Kino. James Cameron soll parallel noch an drei weiteren Teilen des erfolgreichsten Films der Welt gearbeitet haben. Die Erscheinungen sind für 2024, 2026 und 2028 geplant.

„Glanz im Gesicht“ nach Workshop mit Teenagern

Gegenüber Empire zeigt sich Sigourney Weaver jedenfalls begeistert von der Möglichkeit, die sie durch diesen Film erhalten hat und verrät, dass sie sich mit Kiri, ihrer neuen Rolle, trotz des Altersunterschiedes identifizieren kann. „Ich denke, wir erinnern uns alle daran, wie wir uns als junge Erwachsene gefühlt haben. Ich weiß es mit Sicherheit – ich war ungefähr 1,80 Meter groß als ich elf war. Und ich hatte das starke Gefühl, dass sich Kiri die meiste Zeit sehr unbeholfen fühlen würde. Sie sucht danach, wer sie wirklich ist. Ich war begeistert, diese Herausforderung […] bekommen zu haben“, so Weaver.

Um in die Rolle zu finden, hat die 72-Jährige etliche Workshops mit Teenagerinnen besucht. Und das zeigte offenbar sofort große Wirkung. „Sie sah jünger aus, sie hatte mehr Energie, und sie ist die gesamten Dreharbeiten über nicht wirklich aus Kiri herausgeschlüpft. Sie hatte einen Glanz im Gesicht und eine Leichtigkeit in ihrem Gang und ein lustiges Gemüt“, beschreibt Regisseur James Cameron die Arbeit mit Sigourney Weaver.

Notiz an uns: Wenn wir uns langsam alt fühlen, dann sollten wir also einfach ein bisschen Zeit mit Teenagern verbringen, und schon haben wir unseren jugendlichen Glow zurück …