In den letzten Tagen gab es einen regelrechten Ansturm auf die österreichischen Skigebiete. In Oberösterreich baut man deshalb die Sicherheitskonzepte weiter aus.

So werden nun die Parkplätze weiter eingeschränkt, das Security-Personal aufgestockt und die Anstell-Bereiche erweitert.

Skigebiete in Oberösterreich schränken Parkplätze ein

Die Skigebiete etwa in Hinterstoder und auf dem Kasberg wurden am 27. Dezember von Skifahrern regelrecht gestürmt. So waren die Parkplätze schon am Vormittag belegt. Um 9 Uhr war keiner der 1.000 Parkplätze noch frei. Und schon um 8 Uhr gab es Schlangen vor der Rolltreppe. Wie Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, erklärt, habe man den Feiertagsandrang der letzten Tage zwar durch das Personal unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und dank der Disziplin der Gäste gut bewältigen können. Dennoch möchte man die Sicherheitskonzepte nun anpassen. Das kündigte Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner an. So werden die Parkplätze auf 850 Stellplätze limitiert, das Sicherheitspersonal aufgestockt und auch die geregelten Anstellbereiche noch weiter vergrößert, hieß es.

Hohe Zahl an Skitouren-Geher

Besonders im Trend liegt während der Pandemie das Skitouren-Gehen. Die Zahl der Menschen, die auf den Lift verzichten und selbst die bergigen Höhen hinaufsteigen, ist in diesem Winter stark angestiegen. Das Land Tirol will daher für mehr Sicherheit sorgen.

Mittlerweile setzen elf Tiroler Skigebiete auf ein Leitsystem auf den Pisten. So sollen beschilderte Aufstiegsrouten Gefahren vorbeugen. Das Land sowie die jeweiligen Tourismusverbände haben die Ausschilderung bisher mit rund 50.000 Euro gefördert. Leitsysteme alleine seien aber zu wenig, um „ein sicheres und faires Miteinander auf den Pisten“ zu garantieren, hieß es. Auch die Verhaltensempfehlungen des Internationalen Skiverbands müssten eingehalten werden. So sollten Pistenquerungen etwa zügig und mit viel Abstand zueinander nur in flachen und übersichtlichen Stellen erfolgen, um Zusammenstöße zu vermeiden.