In Liebes-Fragen gibt es oft kein richtig oder falsch. Oft kann etwas für den einen toll sein, für den anderen jedoch nicht. So, wie bei dem Manhattan-Effekt.

Dieses Phänomen beeinflusst nicht nur die eigene Person, sondern auch die Beziehung, die man mit jemanden führt.

Was steckt hinter dem Manhattan-Effekt?

Du bist in einer Beziehung, in der du sehr glücklich bist. Am liebsten hättest du, dass sich nie etwas ändern wird. Nur ist dem leider nicht so. Denn dein Partner hat ein Angebot bekommen, dass ihn nicht nur im Job weiterbringen wird, sondern auch in eine andere Stadt verschlägt. Eine Neuigkeit, in der sich dein Partner entfalten kann und an Selbstvertrauen gewinnt, während du wahrscheinlich mehr an den Folgen leiden wirst. Denn eure Beziehung wird sich dadurch ändern. Und während dein Partner an neuen Herausforderungen wachsen wird, befindest du dich weiterhin in deinem langweiligen, bisherigen Alltag.

Denn bei dem Manhattan-Effekt handelt es sich um eine Gewissensfrage. Wenn du deinen Partner nämlich daran hinderst, dass er sich entfalten kann, nur, weil du darin eine Gefährdung der Beziehung siehst, passiert genau das. Der Effekt stammt von dem Film „Manhattan“, in dem der Hauptdarsteller seine Freundin bittet nicht das Land zu verlassen, weil er Angst um seine Beziehung hat. Aber nicht nur in Filmen gibt es den Manhattan-Effekt: Eine Studie aus dem Jahr 2014 kam zu dem Ergebnis, dass viele Menschen dazu neigen, ihre Partner einzuschränken, wenn sie durch Veränderungen um die Beziehung bangen.

Darum beeinflusst er deine Beziehung

Das Problem des Manhattan-Effekts in einer Beziehung ist, dass uns der andere eigentlich stärken sollte. Er sollte für uns da sein, das beste für uns wollen und uns den Rücken stärken – auch, wenn er die Beziehung dadurch als gefährdet wahrnimmt.